Seit dem frühen Freitagmorgen kocht die Gerüchteküche rund um die Pläne für kommendes Jahr von Max Kruse Racing. Ein kurzer Post von Berzerkdesign auf Instagram war der Auslöser, zu sehen ein schwarzer SCG 004C mit Teamlogo von Max Kruse Racing, der Stamm-Startnummer #10 und, bei genauem Hinsehen, auch Pneus von Falken.

„Exciting new cooperation with Max Kruse Racing and Glickenhaus for future possibilities on track – stay tuned!“ war zu lesen.

Wie die spannende neue Kooperation mit Max Kruse Racing und Glickenhaus für zukünftige Möglichkeiten auf der Rennstrecke aussehen wird, hat weder Max Kruse Racing noch die Scuderia Cameron Glickenhaus bisher näher formuliert. Von Jim Glickenhaus liegt uns noch keine Antwort vor, Benny Leuchter verriet uns im Telefonat etwas mehr zu diesem und weiteren Projekten für 2022.

Foto: L. Rodrigues

„Wir überlegen uns was richtig Geiles für 2022! Was dann kommt bleibt abzuwarten!“, sagte der Teammitbesitzer und Nordschleifenprofi. Leuchter erklärt weiter: „Die Idee mit einem SCG 004C zu starten ist schon weit gereift, aber lange noch nicht sicher. Es gab einige Gespräche mit Glickenhaus, einen Vertrag gibt es jedoch noch nicht. Unser Team überlegt sich einige coole Optionen für 2022, wir flirten sehr mit einem Einsatz eines GT3, oder aber auch einem Fahrzeug für eine andere Klasse. Der Gedanke an einen Glickenhaus-Boliden mit der Gülden-Leuchter Paarung am Lenkrad lässt uns aber selbst nicht mehr los.“

Foto: L. Rodrigues

Leuchter betont jedoch, dass das Team rund um den Bundesligastar auch in Verhandlungen mit anderen Herstellern ist. „Der Post von Berzerkdesign bestätigt ja auch nicht das Projekt, sondern sagt nur, dass wir da gemeinsam an Ideen arbeiten. Es ist jedoch sehr spannend die Reaktionen der Fans zu sehen. Das Feedback ist sehr positiv und die Motorsport-Community begrüßt diese Idee, was uns dann bei der Entscheidungsfindung sicherlich beeinflussen wird. Der SCG 004C ist ein eindrucksvoll schönes und schnelles Auto abseits der üblichen GT3 Modelle auf dem Markt. Hoffentlich hat er bald seine entsprechende Homologation damit er außerhalb der SPX in der NLS und beim 24h-Rennen starten darf.“

Foto: L. Rodrigues

Sowohl die Anschaffung als auch der Unterhalt eines solchen exotischen Boliden muss aber wohl überlegt sein. „Wenn wir die Glickenhaus-Option nicht realisieren können, dann werden wir andere nicht minder spannende Alternativen ausloten uns aber nicht ausschließlich auf GT3 festlegen.“, sagte Leuchter.

Foto: L. Rodrigues

Den zukünftigen Einsatz der VW Golf GTI TCR in der Nürburgring Langstrecken-Serie bestätigte er: „Unsere TCR-Golf-Flotte wird in der kommenden Saison sicher weiterhin in der NLS starten, da gilt für uns das Motto: Never change a winning team. Wir sind schon am planen der Besatzungen und auch hier verspreche ich so manche Überraschung und ein starkes Line-Up am Steuer.“

„Wer also in der kommenden Saison möchte, dass das Team aus Duisburg tatsächlich den Rennwagen abseits des Mainstreams auf die Nordschleife bringt, kann gerne in den Sozialen Medien seine Begeisterung kundtun. Das ist wie ein „Applausometer“ bei Fernsehshows.“, schließt Leuchter lachend ab.

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Dieser Beitrag wurde von verfasst.

Lutz Rodrigues Do Nascimento wurde in den 70er Jahren vom Motorsport-Virus infiziert, sein Onkel war im Porsche-Werk Weissach tätig und nahm ihn damals schon mit zu den Rennfahrzeugen. Seit 2011 ist er regelmäßig am Nürburgring bei der VLN mit der Kamera vor Ort und konnte sich somit ein Netzwerk an Bekanntschaften zu Teams, Fahrern und der Streckensicherung knüpfen. Seit März 2017 ist Lutz Teil der LSR-Freun.de und gilt als unser Draht zu den Teams und Fahrern. Mit Fotos und Stories aus den engsten Kreisen sorgt er immer wieder für staunende Gesichter.
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