Das war abzusehen. Toyota spricht sich gegen eine Regeländerung zur Saison 2020 aus.

© 2015 Michael Brückner
Das dürfte dem ACO gar nicht schmecken. Um weitere Hersteller in die LMP1 zu locken, will der Veranstalter der WEC, der französische Automobile Club de l’Ouest, zur Not auch dem Hybrid-Programm einen geringeren Stellenwert geben. Das schmeckt jedoch den Japanern gar nicht. Laut Toyota-Motorsport-Technikchef Pascal Vasselon hat der japanische Hersteller ein großes Interesse daran, seine Energierückgewinnungssysteme im Motorsport zu testen.

Die Franzosen spielen offenbar sogar mit dem Gedanken, amerikanische Daytona-Prototypen (DPi) mit ins Programm aufzunehmen, um nicht den Meisterschaftsstatus zu verlieren. Aktuell steht die WEC vor dem Problem keine Hersteller zu finden, die die LMP1-Klasse besetzen. Neben Porsche ist Toyota der derzeit einer der zwei Hersteller, die – nach dem Rücktritt von Audi – langfristiges Interesse an der Langstreckenmeisterschaft hegen.

„Toyota ist hauptsächlich in der WEC vertreten, um neue Technologien zu entwickeln, insbesondere hybride Antriebe“, sagte Vasselon gegenüber Motorsport.com. „Für Toyota wäre ein Rückschritt in den Regeln, nicht zu akzeptieren. Unsere Hybridsysteme weiterzuentwickeln, steht bei uns absolut im Fokus.“

Für Toyota gibt es kein Ablaufdatum in der WEC. Auch wenn Toyota sein Programm vorerst nur bis 2017 bestätigte, schaut das Team rund um Vasselon bereits bis 2020. Bis 2019 wurde das Regelwerk durch den ACO in der LMP1 vorerst eingefroren.

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Michael Brückner ist seit Jahren begeisterter Motorsportfan und Fotograf. Außerdem sammelt er wissbegierig allerlei Informationen und arbeitet diese dann auf. Warum also nicht alles unter einen Hut bringen und der Welt zur Verfügung stellen. So entstand LSR-Freun.de. Neben der fotografischen und redaktionellen Arbeit kümmert sich Michael auch um die technischen Aspekte des Internetauftritts.
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