Mit der Entwicklung des LMP1-Programms für 2018 im Visier, ist für ByKolles allem Anschein nach nach dem 6h-Rennen vom Nürburgring Schluss für 2017.

„Wenn man die Überseerennen in Angriff nimmt, erhält man die Fracht erst im Januar zurück. Und ein kleines Team wie das unsrige kann kein separates Testteam unterhalten.“ so Kolles weiter. Wenn sich also bis zum 6h-Rennen in der Eifel kein potenter Paydriver – und dafür hat ByKolles immer ein offenes Ohr – finden sollte, ist nach dem aktuellen Stand der Dinge bereits Ende Juli Feierabend im Kampf um die Meisterschaft.
Für die angeschlagene LMP1-Kategorie wäre das der 3. Rückschlag innerhalb eines Jahres. Neben dem Werksteam von Audi, zog auch Rebellion Ende 2016 den Stecker und konzentriert sich seitdem auf die LMP2-Kategorie. ByKolles und Rebellion hatten von Anfang an Probleme damit, mit den potenten Werksteams und ihren 1000PS-starken Hybridfahrzeugen mitzuhalten. Keines der Privatteams hatte je die Möglichkeit, dreistellige Millionenbeträge für die Entwicklung und Unterhaltung der Prototypen aufzubringen. Kämpfe um Titel waren eh immer aussichtslos, weshalb Rebellion bereits Ende 2016 den Rücktritt erklärte und sich auf das LMP2-Programm konzentriert.

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Ein Kommentar zu “WEC 2017 – Lichter aus für ByKolles nach den 6h vom Nürburgring”