Seit mehr als 210 Jahren geht PEUGEOT mit der Zeit, antizipiert Verhaltensänderungen und ebnet den Weg für neue Mobilitätslösungen. Als ultimatives technologisches Testfeld bietet der Motorsport PEUGEOT die perfekte Gelegenheit, seine innovativen Kapazitäten voll auszuschöpfen: Der PEUGEOT 9X8, das neue Hypercar der Marke, wurde erst zu Beginn des Sommers vorgestellt und wird bald bei Langstreckenrennen und den 24 Stunden von Le Mans an den Start gehen.
Vor dreißig Jahren, im Jahr 1991, war es der PEUGEOT 905, der den Pioniergeist und die Werte der Marke – Exzellenz, Charme und Emotion – verkörperte, die es ihr ermöglichten, alle Revolutionen der letzten zwei Jahrhunderte zu überstehen – industrielle, technologische, politische, soziale, digitale und jetzt auch ökologische. Das alles ist Teil der PEUGEOT-DNA.

Das große Abenteuer von PEUGEOT in Le Mans und bei Langstreckenrennen begann in den frühen 1990er Jahren. Damals kehrte PEUGEOT als offizielles Team auf die Rennstrecke an der Sarthe zurück. PEUGEOT steigt mit dem 905 in die FIA WEC (World Endurance Championship) ein und nimmt an den 24 Stunden von Le Mans teil.
Langstrecke mit dem PEUGEOT 905
Mit dem 905 zeigt die Marke deutlich ihr Ziel, die legendären 24 Stunden von Le Mans zu gewinnen. Das Entwicklungsprogramm für diesen „PEUGEOT Sport Prototype“ wurde im Dezember 1988 gestartet. Der im Februar 1990 vorgestellte Wagen brachte frischen Wind: Er war innovativ, hatte eine absolut reine Optik und seine Frontpartie war charakteristisch für die Modelle der Marke zu jener Zeit. Er wurde auf einem Chassis aus Kohlefaser gebaut, das in Zusammenarbeit mit Dassault entwickelt wurde, und wurde von einem 3,5-Liter-V10-Motor mit vierzig Ventilen und 650 PS angetrieben, der den Standards der Formel 1 sehr nahe kam.
Er war zwischen 1990 und 1993 ein großer Erfolg. Mit dem 905 konkurriert PEUGEOT mit den etablierten Herstellern von Langstreckenfahrzeugen, vor allem Porsche und Jaguar, und mit aufstrebenden Herausforderern wie Toyota und Mazda. Das Jahr 1992 ist ein Meilenstein für PEUGEOT, das zwei Ziele verfolgt: den Titel in der Herstellerweltmeisterschaft und den Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans. Für das 24-Stunden-Rennen von Le Mans wurden einige wichtige Änderungen am Auto vorgenommen: Der Frontflügel wurde entfernt, der Heckflügel neu positioniert, und die Lamellen des Frontflügels verschwanden.
Das PEUGEOT-Team erzielte während der gesamten Saison 1992 fantastische Ergebnisse (2. Platz in Monza, 1. und 3. Platz in Le Mans, 1. und 2. Platz in Donington, 1. und 3. Platz in Suzuka, 1., 2. und 5. Platz in Magny-Cours) und konnte so den Konstrukteurs-Weltmeistertitel 1992 gewinnen. Sie hatten ihr Ziel erreicht.
1993 errang die Marke PEUGEOT mit ihren drei PEUGEOT 905 bei den 24 Stunden von Le Mans die Plätze 1, 2 und 3 auf dem Podium. Dies ist die höchste Auszeichnung für das Unternehmen und seine Teams.
Die herausragende Technologie von PEUGEOT ist auf ihrem Höhepunkt angelangt, und die Marke hat sich nach diesem historischen Ergebnis entschlossen, sich zu verabschieden.
2021: Innovation und technische Herausforderungen für den PEUGEOT 9X8

Nach dem PEUGEOT 905 und dem 908 in den Jahren 2007-2011 kehrt PEUGEOT mit dem PEUGEOT 9X8 in den Langstreckensport zurück. Er tritt in die Fußstapfen seiner illustren Vorgänger im Langstreckensport und setzt die Tradition der Marke PEUGEOT fort, wiedererkennbare und leistungsstarke Rennwagen zu entwickeln. PEUGEOT verbindet mit dem 9X8 Sportlichkeit, technologisches Know-how, Effizienz und stilistische Exzellenz.
Wie der PEUGEOT 905 vor dreißig Jahren greift der PEUGEOT 9X8 die ästhetischen Markenzeichen der Marke auf: ein schlankes, schnittiges und elegantes Auto, das Reaktionen hervorruft und Geschwindigkeit verkörpert. Als erstes sieht man die Front- und Heckleuchten mit den drei charakteristischen Löwenkrallen. Die Seiten sind schlank und strukturiert. Die Spiegel sind in das Chassis integriert, das keinen Luftwiderstand zu haben scheint.

Am Heck befindet sich ein großer Diffusor, der von fein ziselierten Elementen umrahmt wird, die die Scheinwerfer beherbergen, und eine Aufschrift, die das auffälligste innovative Merkmal des 9X8 unterstreicht: Es gibt keinen Heckflügel! „Wir wollten keinen Heckflügel“, heißt es dort.
Die Ingenieure von PEUGEOT SPORT und die PEUGEOT-Designer ließen sich vom neuen Hypercar-Reglement inspirieren, der neuen Königsklasse des Langstreckensports. Während andere sich entschieden haben, das neue Reglement auf eine konservativere Art und Weise zu erfüllen, haben die PEUGEOT-Teams Mut und Innovation bevorzugt.
Beim Motor haben sie sich für einen Hybridmotor entschieden, der einen 500 kW (680 PS) starken V6-Biturbo-Benzinmotor für den Antrieb der Hinterräder und einen 200 kW (270 PS) starken Elektromotor/Generator für den Antrieb der Vorderräder kombiniert. Die Verordnung setzt klare Grenzen für den Betrieb des Systems, das den Antrieb von Hybridfahrzeugen mit Allradantrieb ermöglicht: Sie definiert den Schwellenwert für die Energieübertragung auf die Vorderräder und schreibt vor, dass die durchschnittliche Gesamtleistung des Antriebsstrangs 500 kW (680 PS) nicht überschreiten darf.
Die Hybridtechnologie ist also einerseits ein Segen, da sie die Möglichkeit eines Allradantriebs eröffnet, andererseits aber auch eine große technische Herausforderung, da die Steuerung des Antriebsstrangs sehr komplex ist.
Genau daran arbeitet die Marke PEUGEOT. Sie setzt sich für die beschleunigte Elektrifizierung ihrer Produktpalette ein und ist bestrebt, ehrgeizige technische Entwicklungen voranzutreiben und große Erfolge im Wettbewerb zu erzielen. Letztendlich soll das 9X8-Programm den zukünftigen elektrifizierten Modellen von PEUGEOT zugute kommen.
In wenigen Worten
Motor:
PEUGEOT HYBRID4 500KW-Antriebsstrang (Allradantrieb)
Hinterachse: 500 kW (680 PS) 2,6-Liter-Twin-Turbo-Benzinmotor mit 90°-Aufladung + sequenzielles 7-Gang-Getriebe
Vorderachse: 200 kW (270 PS) Elektromotor/Generator + Getriebe
Batterie:
Hochdichte 900-Volt-Batterie, gemeinsam entwickelt von PEUGEOT SPORT, TotalEnergies / Saft.
Vom 905 zum 9X8
Das neue Hypercar von PEUGEOT hat auch einen neuen Namen: 9X8. Die anfängliche 9 steht für die extremen Wettbewerbsfahrzeuge der Marke, wie den PEUGEOT 905 (1990-1993) und den 908 (2007-2011), zwei der kultigen Langstreckenfahrzeuge des Herstellers.

Das X verweist auf den Allradantrieb und die Hybridtechnologie, die im neuen PEUGEOT Hypercar zum Einsatz kommen, das die Elektrifizierungsstrategie der Marke auf den Wettbewerb ausweitet. Die 8 ist eine Anspielung auf alle neuen PEUGEOT-Fahrzeuge: 208, 2008, 308, 3008, 5008 und natürlich der PEUGEOT 508, der vor kurzem durch die Hände desselben Teams von Ingenieuren und Designern ging wie das Hypercar, um das erste Modell zu werden, das das Label PEUGEOT SPORT ENGINEERED trägt.
Wie der 508 PEUGEOT SPORT ENGINEERED ist auch der PEUGEOT 9X8 Teil der Neo-Performance-Strategie von PEUGEOTS, die darauf abzielt, sowohl bei Serienfahrzeugen als auch bei Wettbewerben virtuosere und verantwortungsvollere Leistungen zu bieten. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Ingenieuren von PEUGEOT SPORT und dem PEUGEOT Design Team war für die Entwicklung des 9X8 von entscheidender Bedeutung.
Seit mehr als 210 Jahren bekräftigt PEUGEOT seinen Willen, mit Fahrzeugen, die mit den innovativsten und fortschrittlichsten Technologien ausgestattet sind, in der ersten Reihe zu stehen. Ziel dieser Fahrlabors ist es nicht nur, mythische Rennen zu gewinnen, sondern auch Technologien zu testen, die dann in den Autos der PEUGEOT-Kunden zum Einsatz kommen können, die bei den Händlern verkauft werden.
Mit dem PEUGEOT 9×8 sorgt die Marke für dauerhafte Spitzenleistungen. Hier wird Geschichte geschrieben…
Quelle: Pressemitteilung Media Peugeot Sport
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