Aimpoint Racing aus Wittlich ging von der vielversprechenden zweiten Startreihe aus ins Rennen. Doch für den familiären Rennstall von Axel und Max Friedhoff war das 6h Rennen nach einem Unfall vorzeitig beendet. Entsprechend zerknirscht folgte der Rückblick des Teams.
Mit dem 6h-Rennen stand am gestrigen Samstag das erste Saisonhighlight auf dem Programm. Wie gewohnt gingen wir in der Porsche Endurance Trophy Nürburgring in der Klasse Cup3 an den Start. Im Gegensatz zu vielen anderen Teams auf Fahrerseite unverändert mit unserer eingespielten Kombination aus Vater und Sohn Axel und Max Friedhoff.
Im Zeittraining konnte Max mit einer 8:38.6 früh die Bestzeit setzen, die erst kurz vor Schluss der Session noch von zwei Fahrzeugen unterboten wurde – am Ende trennten uns lediglich 0,6 Sekunden von der Pole Position, die ersten vier Fahrzeuge lagen innerhalb von 1,4 Sekunden.

Da die Fahrzeuge aus der Cup-X-Klasse (KTM) in die erste Startgruppe verlegt wurden, starteten wir erneut aus der zweiten Startreihe der zweiten Startgruppe. Max übernahm wie gewohnt den ersten Stint, verlor jedoch noch auf der GP-Strecke den dritten Platz an das Fahrzeug von Schmickler Performance. Auf der Nordschleife war er dann allerdings in seinem Element und konnte dort innerhalb der ersten Runde nicht nur P3 zurückerobern sondern sogar die Führung in der Klasse und damit in der zweiten Startgruppe übernehmen.

In der freien Luft des Führenden konnte er dann seinen Vorsprung ausbauen und das Fahrzeug auf P1 liegend an Axel übernehmen, der ebenfalls eine starke Leistung in der Führungsgruppe ablieferte und uns auf Siegeskurs hielt.
Leider wurde er dann im Bereich Bergwerk von einem Klassengegner völlig unnötig erst von der Strecke und anschließend in die Leitplanke gedrückt – Game over.
Letztendlich bleiben uns also nach einer starken Teamleistung und einem guten ersten Stint inklusive schnellster Rennrunde nur ein schwerer Schaden am Auto sowie das schlechte Gefühl, dass uns mal wieder ein gutes Rennen durch das unsportliche Verhalten eines Mitbewerbers ruiniert wurde.
Nun gilt es, das Fahrzeug bis zum 12h-Rennen Anfang September wieder auf die Räder zu stellen, um die Antwort dann auf der Strecke zu geben. Bis dahin, genießt die Sommerpause!
Quelle: Pressemitteilung Aimpoint Racing
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