Die Emotionen kochten in den vergangenen Tagen förmlich über. Das Wochenspiegel-Team, rund um Georg Weiss und Frikadelli-Racing kündigten sogar den Rückzug von der legendären Nordschleife an. Nun meldet sich die Veranstaltergemeinschaft zu den Leistungsanpassungen in der Spitzenklasse der Langstreckenmeisterschaft.
Die Balance of Performance (BoP) der GT3-Fahrzeuge für den ersten VLN-Lauf sorgt aktuell in den sozialen Netzwerken für Aufregung. Auf eine Forderung der obersten internationalen Motorsportbehörde FIA unterrichtete der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB) die in der GT3-Klasse vertretenen Hersteller Anfang vergangener Woche darüber, dass die Leistung aller Fahrzeuge um fünf Prozent zu reduzieren sei, um die Rundenzeiten zu senken.
„Die BoP wurde von der Technikkommission entsprechend den Vorgaben seitens der FIA und des DMSB angepasst“, sagt Michael Bork, Leiter Sport und permanenter Renndirektor der VLN. „Uns ist bewusst, dass es hierdurch zu Verschiebungen hinsichtlich der Höchstgeschwindigkeiten in den vorderen Klassen kommen kann. Die betroffenen SP- und Cup-Klassen sind bezüglich ihres Topspeeds allerdings nicht homogen. Von daher werden wir bei der VLN-Test- und Einstellfahrt und dem ersten Rennen zunächst relevante Fahrzeugdaten sammeln müssen, um das Verhältnis valide bewerten zu können.“
Ziel aller Beteiligten wird es sein, die komplexe Thematik bei Bedarf auch bei einem Round Table zu erörtern. Dabei werden VLN, ADAC Nordrhein, ILN und Technikkommission an einem Strang ziehen müssen.
Auf der VLN-eigenen Facebook-Fanseite bitte die Veranstaltergemeinschaft die inzwischen aufgebrachte Menge um Verständnis und Sachlichkeit in der Diskussion:
„Das Feedback zeigt uns einmal mehr, wie sehr sich die Fans mit der Serie identifizieren und sich mit ihr auseinandersetzen. Einen Appell haben wir aber noch: Bei allen Emotionen, die dieses Thema auslösen, bitte bleibt sachlich. Danke 🙏“
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