Der bisher spektakulärste Lauf der diesjährigen VLN-Saison macht auch über eine Woche nach Ablauf noch von sich Reden.

Nach dem Rennabbruch wertete die Rennleitung den siebten VLN-Lauf aufgrund eines Systemfehlers nach 21 Runden. „Die Wertung hätte laut Ausschreibung von VLN und Sportgesetz nach 22 Runden erfolgen müssen“, räumt VLN Leiter Sport Michael Bork ein. „Wir bedauern den Fehler sehr. Zusammen mit den Sportkommissaren haben wir beschlossen, das Ergebnis nachträglich zu korrigieren.“
Im Gesamtergebnis ergibt sich auf den Spitzenpositionen nach neuer Wertung folgende Reihenfolge: Hinter den Siegern, Michael Christensen und Kévin Estre im Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing, sind „Dieter Schmidtmann“, Heiko Hammel und Felipe Fernandez Laser im Renault R.S.01 Zweite. Das Haribo Racing Team belegt mit dem Mercedes-AMG GT3 den dritten Rang.
Damit müssen die BMW-Piloten der Walkenhorst-Mannschaft ihren Pokal für den dritten Platz an das Haribo-Racing Team abgeben, die ihren silbernen Pott entsprechend an die Renault-Mannschaft von mcchip-dkr weiterreichen.
„Für alle Beteiligten war es keine Option, den Fehler nicht zu korrigieren – das entspricht nicht unserem Rechtsempfinden“, sagt Bork. „Wir werden alles daransetzen, dass ein derartiger Fehler in Zukunft nicht mehr passiert.“
Die Ergebniskorrektur für Lauf 7 gründet auf dem DMSB-Veranstaltungsreglement, Artikel 23.4., der besagt, dass in Fällen, in denen aufgrund eines offensichtlichen Versehens oder Irrtums nach Aushang der offiziellen Ergebnisse sich die Notwendigkeit zu nachträglichen Änderungen ergibt, die Sportkommissare berechtigt sind, die Ergebnisse korrigieren zu lassen.
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