67 Tage hatte es gedauert, bis Beat Schmitz sein Fahrzeug wieder zur VLN anmelden konnte. Die Reparaturen nach dem Unfall beim dritten Lauf der Langstreckenmeisterschaft waren schwerwiegender als zunächst vermutet und erhält dabei Unterstützung aus der Familie.

Frikadelli Racing will beim kommenden Rennen der Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring (VLN) auf die Siegerstraße zurückkehren. Das Porsche-Kundenteam aus der Eifelgemeinde Barweiler hatte zuletzt zwei Vierstundenrennen auf der berühmten Nordschleife des Traditionskurses in Folge gewonnen, musste sich beim sechsstündigen Saisonhöhepunkt Mitte August jedoch mit Platz acht für den 911 GT3 R von Norbert Siedler (Österreich), Lance David Arnold (Duisburg) und Alex Müller (Rees) begnügen und den Ausfall des Schwesterautos verzeichnen. Am kommenden Samstag sinnt das Team von Sabine Schmitz und Klaus Abbelen (beide Barweiler) auf Revanche und setzt erneut auf starke Fahrerpaarungen. Den Porsche mit der Startnummer 30 teilen sich Schmitz und Abbelen mit Alex Müller, im Nummer-31-GT3 R wechseln sich Arnold und Felipe Laser (Leipzig) ab.
„Beim nächsten Rennen versuchen wir, wieder ohne Probleme durchzukommen – beim vergangenen VLN-Lauf haben wir uns leider selbst geschlagen“, räumt Teamchef Klaus Abbelen ein. „Unser Nummer-31-Porsche hatte sich eine Strafe eingefangen, musste aus der Boxengasse starten und bekam dafür noch eine Minute auf die Fahrtzeit obendrauf. Das ist hart, nehmen wir aber so hin. Unsere Startnummer 30 war gut unterwegs, bis der Unfall passierte – manchmal kommt das im Motorsport leider vor. Am nächsten Samstag sollten wir aber wieder gut aufgestellt sein, zumal die Temperaturen am Nürburgring wohl deutlich milder ausfallen: Das heiße Wetter hatte uns beim Sechsstundenrennen an die Grenzen gebracht.“
Zudem wird Sabine Schmitz das Team von Speedbeat Motorsport unterstützen, wie Beat Schmitz auf der Facebookseite verkündet: „Mit Stolz verkünden wir unsere Teilnahme am 6. Lauf der VLN mit Sabine als 3. Fahrer sowie dem Frikadelli Racing Team als neuen Partner für die restlichen VLN Rennen. Ohne euch hätten die beiden unverschuldeten Unfälle wohl das vorzeitige Saisonaus bedeutet.
Besonderer Dank geht auch an all unsere Freunde und Fans die uns ermutigt haben weiterzumachen- mit so einer Resonanz hat wirklich niemand gerechnet. Wie immer starten wir mit der Nummer 477 und ihr findet uns in Box 11, …!“
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