Das in diesem Jahr bisher vom Pech geplagte PP-Group Team rund um Peter Posavac bereitet sich auf den fünften Lauf der Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring vor und ist heißer denn je, den „Zetti“ wieder durch die Eifel zu führen.
Nach gesundheitlichen Problemen von Peter Posavac zum ersten Lauf, einem technischem Defekt bei VLN 2, einem vielversprechenden Beginn des 24h-Qualifikationsrennens, welches letztlich ebenfalls mit technischen Problemen endete und dem Hochgeschwindigkeits-Crash von Jörg Müller beim 24h Rennen, will das Team nun endlich die Zielflagge sehen.
Bedingt durch die aufwendige Reparatur des Zettis bei Walkenhorst und Schubert, musste der Fahrzeugeigner beim dritten und vierten Lauf der Langstreckenmeisterschaft 2018 die Zuschauerperspektive einnehmen. Das soll sich nun ändern. Die zwei Originale – Posavac und Müller – sind heiß. Wir haben die Stimmen eingefangen.
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Peter Posavac: „Es war jetzt eine lange Zeit ohne Rennen zu fahren. Nur zuschauen ist nicht unser Plan am Nürburgring. Natürlich hatte ich so auch die Chance auf einmalige Aktionen nebenher. Der Besuch beim dritten Lauf auf einem Streckenposten zur Einführungsrunde war eine wertvolle Gelegenheit das Ganze mal aus einer anderen Perspektive zu erleben.
Ebenso war die Zetti-Taxi Runde mit Fotoshooting beim 19. Benefiz-Corso zu VLN 4 auch eine phantastische Sache. Jedoch bringe ich mein Team nicht zur Unterhaltung alleine zur VLN sondern um den Z4 GT3 standesgemäß im Rennen zu bewegen.
Das Auto ist rennfertig. Ich bin heiß darauf, endlich wieder ins Lenkrad zu greifen. Walkenhorst und Schubert haben ganze Arbeit geleistet. Ich freue mich „wie Bolle“ nun wieder Rennrunden zu sammeln, beim 6h Rennen ja sogar 50% mehr als gewohnt.
Als Fahrerkollege wird Jörg Müller mich dabei wieder unterstützen, er genießt natürlich weiterhin mein vollstes Vertrauen. Über sein Können muss wohl nichts mehr gesagt werden. Er liebt den Z4 auch und nach hervorragenden Rundenzeiten beim Qualifikationsrennen konnte er das Potential des Autos überzeugend präsentieren – war er doch schneller unterwegs, als mancher Pilot in aktuelleren GT3-Boliden. Ob wir die sechs Stunden zu zweit bewältigen, oder ob Alex Lambertz uns komplettiert steht noch nicht ganz fest.
Fest steht, das wir dieses Mal ankommen wollen, wenn möglich in der Top 10. Die Fans mussten nun ebenso lange auf den Anblick und V8-Klang des „Zetti“ verzichten wie wir. Auch den Fans wollen wir volle sechs Stunden den Genuss bieten.“

Jörg Müller: „Ich bin wohl im Moment einer der glücklichsten Menschen der Welt, da der Zetti wieder heil ist und ich damit weiterhin über die Nordschleife bügeln darf. Ich freue mich, dass Peter das Auto nach meinem unglücklichen Unfall beim 24h Rennen wieder zurückgebracht hat. Der Crash ging uns allen doch sehr nahe, da es doch schwerere Beschädigungen am Auto waren und durch meinen Fehler das Rennen für uns gelaufen war. Ich habe seit knapp 15 Jahren kein Auto mehr in der VLN kaputt gemacht und dann sowas.
Um so dankbarer bin ich nun, wieder mit ihm gemeinsam anzutreten und Peter und sein klasse Privatteam weiterhin zu unterstützen. Ich hoffe, dass wir die großen GT3 Teams ein wenig aufmischen können, mit dem 4. Startplatz beim Quali-Rennen war der „alte Zetti“ ja doch sehr gut bei der Musik.
Auch die Fitness stimmt auf jeden Fall. Nach meiner ersten Teilnahme beim 24h Rad am Ring dieses Jahr, habe ich außerdem Steigungen und Kurven auf der Nordschleife erlebt, wie in keinem Rennauto zuvor. Das war auch eine ganz neue Erfahrung. Also: Zetti ist fit, Jörgi ist fit und freut sich wie verrückt auf das 6h Rennen, es kann endlich wieder losgehen!“
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