An diesem ersten Septemberwochenende trafen die „verrückten“ Pandas zum zweiten Mal auf die „Grüne Hölle“, oder zumindest auf ihre „F1“-Strecke, die „GP-Strecke“. Auf dem Programm standen ein 3-Stunden-Rennen und ein virtueller Sprint in den Fanatec-Simulatoren. Überraschenderweise bot der Nürburgring seinen GT3-Gästen keinen Regen.
Nach positiven freien Trainings und Vorqualifikationen verhinderte der Verkehr im Qualifying, dass das Trio eine Rundenzeit erzielen konnte, die ihren Erwartungen entsprach. Ezequiel Companc, Ricardo Sanchez und Rik Breukers qualifizierten sich als 19. und 7. in der Klasse.

Das 3-Stunden-Rennen verlief nicht wie geplant. Ein holpriger Start führte dazu, dass das Auto mit der Startnummer 90 einige Plätze verlor. Nach einer schwierigen ersten Stunde verlief die zweite Stunde dank eines guten Boxenstopps und eines guten Stints von Ezequiel etwas besser. Leider verhinderten viele FCY’s und SC’s in der letzten Stunde, dass Rik Breukers so viel jagen konnte, wie er wollte. Der Mercedes mit den Pandas überquerte die Ziellinie auf P21, P9 Silber. Das Team aus Montmeló verließ die Eifel als Dritter in der Wertung der Silver Teams und in der Fahrerwertung. Es kann noch alles passieren.
Neben dem realen Rennen fand am Samstagabend auch ein virtuelles Rennen statt. Im Fanatec Esports GT Pro Sprint konnten leider keine Punkte gesammelt werden. Madpanda ist nun Dritter, 2 Punkte hinter dem Führenden. Das Team wird noch eine Chance haben, 1 bis 3 Punkte für die echte Meisterschaft zu holen. Das Finale wird am gleichen Wochenende wie das Endurance-Finale in Barcelona stattfinden.
Madpanda hat nun seine Europatournee abgeschlossen. Das Team wird das Finale seiner beiden jeweiligen Meisterschaften „zu Hause“ bestreiten. Die Pandas sind bereit, sich vor ihren spanischen Fans zu revanchieren: auf dem „Circuit Ricardo Tormo“ für das Sprint-Finale und auf dem „Circuito de Barcelona-Catalunya“ für das Endurance-Finale. Barcelona wird die Saison 2021 abschließen.
Ezequiel Companc, Teamchef und Fahrer: „Das Paket für dieses Wochenende war wirklich stark. Die Ingenieure haben bei der Abstimmung und den Boxenstopps einen tollen Job gemacht. Wir haben gezeigt, dass wir in dieser Hinsicht eines der besten Teams sind. Leider verlief das Rennen nicht wie geplant. Die Zeit, die wir zu Beginn des Rennens verloren haben, und die vielen FCY und SC im letzten Stint machten es schwierig, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Wir haben unser Potenzial gezeigt und werden es definitiv auch in den letzten beiden Rennen unter Beweis stellen“.
Ricardo Sanchez, Fahrer: „Ein hartes Wochenende auf dem Nürburgring. Meine Pace war nicht da, und ich habe im Quali einen Fehler gemacht. Ich habe mich nicht wohl gefühlt, aber es ist, wie es ist. Leider haben wir am Ende eine Runde auf den Führenden verloren, sonst hätten wir unter die Top 3 fahren können. Es ist ein Wochenende zum Vergessen und es tut mir leid für das Team, das einen Mega-Job gemacht hat“.
Rik Breukers, Fahrer: „Es war ein hartes Rennen. Zunächst war das Qualifying durch viel Verkehr beeinträchtigt. Dann wurde der erste Teil des Rennens durch einen großen Rückstand auf den Führenden erschwert. Als ich ins Rennen ging, habe ich so hart wie möglich gepusht, aber leider kam ein Safety-Car heraus und wir verloren eine Runde. Der Kampf war vorbei. Auf zu den spanischen Runden!“.
Quelle: Pressemitteilung Madpanda Motorsports
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