Am Mittwochabend fand das erste von insgesamt 3 Qualifying Rennen zu der 85. Auflage des 24h Klassikers in le Mans statt. 

Foto: 2017, Michael Brückner
Ursprünglich war das Qualifying über eine Zeit von 120 Minuten geplant, musste jedoch aufgrund von Reparaturarbeiten an den Leitplanken, die bei einem vorausgegangenen Rahmenrennen beschädigt wurden auf 100 Minuten gekürzt werden. Die verlorene Zeit konnte auch nicht angehängt werden, da die „les Hunaudières Gerade“, um 00:00 Uhr wieder für den öffentlichen Verkehr freigegeben werden musste. Teile der Rennstrecke von le Mans sind normale öffentliche Straßen, welche für das Rennen jeweils gesperrt werden.

Wie schon beim ersten offiziellen Vortest, konnte auch im ersten Qualifying Toyota seine diesjährige Stärke unterstreichen. Das Fahrzeug mit der #7 und der Fahrerbesetzung Kamui Kobayashi, Mike Conway und Stephane Sarrazin fuhr mit einer Rundenzeit von 3: 18,793 auf die vorläufige Pole Position und hat damit die Messlatte für Porsche gelegt. Auf dem vorläufig zweiten Platz landete das Schwesterauto, der Toyota mit #8 und den WEC Tabellenführern Buemi, Davidson, Nakajama. Sie haben auf den ersten Toyota gerade nur 0,638 Sekunden Rückstand.

Die beiden Porsche 919 Hybrid konnten sich auf den Plätzen drei und fünf platzieren.  Dabei hat der Porsche mit der #2, das Auto, dass sich Earl Bamber, Timo Bernhard und Brendon Hartley teilen mit 3.19,710 Minuten die drittbeste Zeit gefahren. Der Porsche mit der #1, Neel Jani, André Lotterer und Nick Tandy erreichten mit einer Zeit von 3.21,165 lediglich Platz fünf. Diese Zeit wurde von Neel Jani gefahren. Der vierte Platz ging an den Toyota mit der #9.

Der bisherige Qualifying Rekord aus dem Jahr 2015 von Neel Jani von 3.16.887 hat nach dem Ergebnis aus dem ersten Qualifying weiterhin Bestand.

Die endgültige Platzierung in der Startaufstellung für Samstag steht aber erst nach den am heutigen Tag ausgetragenen zwei Qualifyings fest.

Bei den LMP2-Fahrzeugen ging die Bestzeit in ersten Qualifying 3.29,333 Minuten an den Oreca von TDS, Perrodo, Vaxiviere, Collard mit der #28, gefolgt vom Rebellion Oreca mit der #31 Prost, Canal, Senna. Die dritte Position geht an den Oreca von Manor mit der #25 Gonzalez, Trummer, Petrov.

Die Bestzeit im Qualifying der GTE-Pro-Klasse holte sich der Aston Martin mit der #95 – Thiim, Sörensen, Stanaway dank einer Rundenzeit von 3.52,117 Minuten.  Die Plätze 2 und 3 gehen an die beiden Ferrari 488 GTE von AF Corse. Auch in der GTE-Am-Klasse legte Aston Martin vor. 3.55,134 Minuten wurden für den #98 Aston Martin von Dalla Lana, Lamy, Lauda notiert.

Qualifying 2 findet heute in der Zeit 19:00 Uhr-21:00 über 120 Minuten statt
Qualifying 3 von 22:00-00:00 Uhr ebenfalls über 120 Minuten

Die Qualifying Sessions werden von Eurosport live übertragen.

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Dieser Beitrag wurde von verfasst.

Frank Ullrich ist seit seiner Kindheit begeisterter Motorsportfan und Fotograf. Was liegt da näher, wie die beiden Hobbys miteinader zu verbinden. Sein erstes Rennen was er besucht hat war das 1000km Rennen 1971 am Nürburgring, dem dann unzählige Besuche bei vielen Rennen seitdem folgten. Anfangs ohne Kamera, ab Mitte der 90er Jahre dann mit Kamera. So richtig ersthaft wurde das Thema Motorsportfotografie dann erst mit der ersten digitalen Spiegelrflexkamera ab 2006. Seitdem wurden weit mehr als 100.000 Aufnahmen bei den verschiedensten Motorsportveranstaltungen aufgenommen, von denen sich viele in seinem großen Archiv befinden. Für Frank ist das Fotografieren ein guter Ausgleich zu seinem Beruf in der IT. neben dem Fotografieren interessiert sich Frank für alles was mit Fahrzeugen, Technik und Benzin zu tun hat.
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Ein Kommentar zu “Toyota legt beim ersten Qualifying in Le Mans vor.

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