Was war das für ein spektakuläres Rennen. Die BMW-Mannschaft Walkenhorst Motorsport aus Melle gewinnt dabei im zweiten Jahr in der Blancpain GT Series das legendäre 24h-Rennen in seiner 70. Ausgabe.
Am Steuer des Siegerfahrzeuges wechselten sich die Piloten Philipp Eng, Tom Blomqvist und Christian Krognes ab, wobei Philipp Eng regelmäßig durch unnachahmliche Stints überzeugte. Die Mannschaft war während des gesamten Rennens unter den Spitzenreitern und zog bis zur Neun-Stunden-Marke an die Spitze durch und konnte sich dort dann auch bis in die frühen Morgenstunden am Sonntag festsetzen. Dies bewies ihre Fähigkeit, die schwierigsten Stunden eines Langstreckenrennens zu meistern, obwohl während des Rennens mehrere Fullcourse-Yellow-Phasen und eine rote Flagge für unerwünschte Unterbrechungen sorgte.
Dahinter folgt der zweite BMW M6 GT3 von ROWE Racing, der sich in der zweiten Hälfte des Rennens zur Spitze durcharbeiten konnte. Mit der Startnummer 99 überquert Alexander Sims – auch im Namen seiner Kollegen Jens Klingmann und Nicky Catsburg, mit zehn Sekunden Abstand auf den Führenden ebenfalls die Ziellinie. Nach den gebeutelten Rennen und Monaten in der Vergangenheit fährt BMW in der Jubiläumsausgabe des Ardennenklassikers ein Doppelpodium ein.
Der letzte Platz auf dem Podium ging an den #29 Montaplast by Land-Motorsport Audi R8 LMS, dessen junge Crew von Kelvin van der Linde, Sheldon van der Linde und Jeffrey Schmidt eine Performance ablieferte, die ihres gleichen sucht. Auf Platz vier folgt das Audi Team WRT Saintelog #25, die aufgrund falscher Verbrauchsberechnungen in der letzten dreiviertel Stunde fast stehen geblieben wären. Die Top 5 vervollständigt der Mercedes AMG GT3 von Black Falcon mit der Startnummer 4.
Der #333 Rinaldi Racing Ferrari 488 GT3 sicherte sich mit einem hervorragenden Comeback von Alexander Mattschull, Rinat Salikhov, David Perel und Daniel Keilwitz den Sieg in der Pro-Am-Klasse und einen damit einhergehenden 15. Gesamtplatz.
Im Silver-Cup dominierte der Lamborghini Huracan GT3 #12 Ombra Racing an der Spitze der Klasse für einen Großteil des Rennens, musste sich jedoch einem starken späten Druck hingeben und den Barwell Motorsport Lamborghini Huracan GT3 nur knapp passieren lassen.
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