Das Ziel war klar definiert für die Mannschaft von Precote Herberth Motorsport. Der zweite gesamtsieg in Folge sollte ins heimische Jedenhofen gebracht werden. Doch, wie immer, kommt es anders, als es der Plan sagt.

Die neunte Rennstunde war gerade absolviert, als Ralf Bohn unplanmäßig die Herberth-Box ansteuern musste. „Ich spürte plötzlich starke Vibrationen vorne rechts und das Auto war unfahrbar“, so der 46-Jährige. Die anschließende Reparatur an der Vorderachse kostete die Mannschaft wertvolle Minuten und damit auch Positionen. Wenige Stunden später wiederholte sich das Problem und der Herberth-Porsche rutschte bis ins Mittelfeld ab.

Zwischenzeitlich fand sich der 911er-Porsche außerhalb des Top-20-Feldes wieder und musste nicht weniger als 15 Runden Rückstand aufarbeiten.

Bis zu diesen Rückschlägen lief für Ralf Bohn und seine Teamkollegen Daniel Allemann, Dennis Olsen sowie Robert und Alfred Renauer alles nach Plan. Vom achten Startplatz aus hatte sich das Quintett kontinuierlich vorarbeiten können und nach wenigen Stunden erstmals die Führung übernommen. Wie bereits im Vorjahr war es der Porsche mit der Startnummer 911, der das Geschehen beim ersten Langstreckenrennen des Jahres bestimmte.

„Dass es am Ende nicht für einen Podestplatz reichte, ist schade. Aber wir lassen uns davon nicht unterkriegen. Unser Team hat hart gearbeitet und auch der zehnte Platz kann sich unter diesen Umständen sehen lassen! Danke an alle, die uns die Daumen gedrückt haben. Das Potenzial zum gewinnen war da, das ist das Wichtigste“, lautet das Resümee von Teamchef Alfred Renauer.

Das Hankook 24H Dubai bildete den Auftakt zur 24H Series, in der das Herberth-Team auch 2018 um den Titel kämpft. Um gestärkt in die weiteren Saisonläufe zu starten, steht für die Mannschaft aus Bayern eine umfangreiche Vorbereitungsphase auf dem Programm.

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Michael Brückner ist seit Jahren begeisterter Motorsportfan und Fotograf. Außerdem sammelt er wissbegierig allerlei Informationen und arbeitet diese dann auf. Warum also nicht alles unter einen Hut bringen und der Welt zur Verfügung stellen. So entstand LSR-Freun.de. Neben der fotografischen und redaktionellen Arbeit kümmert sich Michael auch um die technischen Aspekte des Internetauftritts.
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