Toksport WRT hält die Titelchancen im ADAC GT Masters aufrecht: Beim Rennwochenende auf dem Lausitzring, der vorletzten Veranstaltung des Jahres, überzeugten Luca Stolz und Maro Engel mit einer soliden Leistung. Am Samstag schied das Duo im Mercedes-AMG GT3 Evo zwar vorzeitig aus, doch am Sonntag durfte sich das Team über einen vierten Gesamtrang freuen. Weil die Konkurrenz ebenfalls mit Problemen zu kämpfen hatte, ist das Titelrennen so spannend wie schon lange nicht mehr. Beim Saisonfinale in Oschersleben haben vier Teams mit sieben Fahrern noch Chancen auf den Titelgewinn.

Das Wochenende auf dem Lausitzring, wo das ADAC GT Masters bereits zu Saisonbeginn gastierte, war von wechselhaftem Wetter mit teils heftigem Regen geprägt. Diese Bedingungen wurden Luca Stolz bereits im Qualifying am Samstag zum Verhängnis: Weil zahlreiche Piloten von der rutschigen Strecke rutschten und für gelbe Flaggen sorgten, fand der Mercedes-Pilot keine perfekte Runde, sodass schlussendlich nur der 14. Startplatz zu Buche stand. Nach einem guten Start in das einstündige Rennen, bei dem Stolz einige Positionen gutmachen konnte, wurde der Toksport WRT Pilot kurz vor der Rennhalbzeit von einem Kontrahenten umgedreht. Der Mercedes-AMG GT3 Evo musste daraufhin mit einem Schaden an der hinteren Radaufhängung abgestellt werden.
4. Platz am Sonntag

Die Hoffnungen auf ein zählbares Ergebnis beschränkten sich auf den Sonntag, an dem Maro Engel das morgendliche Zeittraining in Angriff nahm. Doch erneut sorgte das Wetter für Chaos. Zu Beginn des Qualifyings herrschten trockene Bedingungen, allerdings nutzten nur wenige Teams die optimalen Bedingungen aus, denn der Regen kam völlig unerwartet. Auch Toksport WRT verpasste die Chance, sodass Maro Engel lediglich den 19. Startrang erzielte.
Davon ließ sich der Deutsche jedoch nicht entmutigen. In der Anfangsphase des verregneten Sonntagsrennens begeisterte Engel mit einer starken Aufholjagd. Bis zum pflichtmäßigen Boxenstopp zur Halbzeit des Rennens kämpfte sich der Mercedes-Pilot auf den sechsten Gesamtrang nach vorne.

Mit einem perfekten Stopp der Toksport WRT Mannschaft machte das Duo einen weiteren Platz gut. Luca Stolz rettete den Mercedes-AMG GT3 Evo trotz Beschädigung am Frontsplitter, die sich Maro Engel bereits im Startgetümmel zuzog, auf dem vierten Platz ins Ziel.
Vor dem letzten Rennwochenende liegen Maro Engel und Luca Stolz auf dem vierten Platz in der Fahrerwertung. Der Rückstand auf die Spitzenposition beträgt lediglich 14 Punkte, sodass das Titelrennen weiterhin offen ist. Das gilt auch für die Teamwertung, in der Toksport WRT mit einem Abstand von acht Punkten ebenfalls den vierten Gesamtrang belegt. Erst beim Saisonfinale, das am kommenden Wochenende in der Motorsport Arena Oschersleben (6. bis 8. November) stattfindet, wird die Meisterschaft in der „Liga der Supersportwagen“ endgültig entschieden.
Quelle: Pressemitteilung Toksport WRT
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