Die Saison der 24h Series powered by Hankook ging zu Ende. Mit dem Fallen der schwarzweiß Karierten Flagge auf dem Circuit of the Americas in Austin gewann das Team Black Falcon mit dem Mercedes-AMG GT3 #4 das Rennen vor Herberth Motorsport mit dem Porsche 911 GT3 R #91 und dem Audi R8 LMS Evo 2019 #34 von Car Collection Motorsport, welcher sich auch den Klassensieg in der A6-AM sicherte.

Die SPX Klasse gewann Leipert Motorsport mit dem Lamborghini Huracan Supertropheo #710. Lorient Racing mit dem Porsche 911 (991-II Cup) #911 siegte in der Klasse 911. Das Team RHC Jorgensen/Strom mit dem BMW M4 GT4 #450 holte sich den obersten Podestplatz der GT4 Klasse, Red Camel-Jordans mit dem Seat Cupra TCR #101 in der TCR. Der BMW M240i #851 von Sorg Rennsport siegte in der CUP1.

Die „Champions of the Continents 2019“ Gesamttitel der Serie gehen an Leipert Motorsport, gefolgt von den punktgleichen Teams Porsche Lorient Racing und Car Collection Motorsport. Der Bronzepokal der Wertung geht an Sorg Rennsport die am Ende nur 2 Punkte hinter den beiden Zweitplatzierten waren.

Klassen-Champions wurden: Car Collection in der A6 und der A6-AM Wertung. Der Titel in der SPX geht an Leipert Motorsport. Porsche Lorient Racing gewinnt in der 991-Klasse und Sorg Rennsport sichert sich die Saisontrophäe in der GT4. Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing geht als Champion der TCR-Klasse auf die Heimreise.

Daniel Sorg nach dem Rennen: „Nach den Podiumsplatzierungen bei den 24h-Dubai, Barcelona und hier auf dem CoTA haben wir den Champion-Titel souverän erkämpft. Obwohl wir hier das schnellste GT4 Auto im Feld hatten verlief das Rennen doch sehr zäh, doch unsere Piloten lieferten super. Probleme mit der Kraftstoffversorgung müssen wir im Nachgang noch verifizieren, jedoch machten unsere Fahrer durch ihre Streckenkenntnis und ihr Können dies wieder wett.“ Er führt weiter aus: „Der BMW M4 GT4 ist ohne eine Schramme ins Ziel gekommen, der BMW M240i hatte einen Ausritt, welcher aber keinen schlimmen Schaden verursachte. Auch hier sind die Fahrer super über die Distanz gekommen. Wir sind sehr zufrieden und glücklich mit dem Erreichten und gehen nun auf die Heimreise und in die Winterpause.“

Trophy CotC GT4 2019 Sorg Rennsport
Foto: D. Sorg

Mit seinen Fahrerkollegen Olaf Meyer und Simon Tibett freut sich Björn Simon über den Sieg der Meisterschaft in der GT4. Simon: „Das wir als Champions of the Continents der GT4 hier abreisen ist unbeschreiblich toll. Ebenso der dritte Gesamtrang zeigt wie stark wir unterwegs waren. Hier gilt allen Fahrerkollegen der Saison und natürlich dem Team Sorg Rennsport mein Dank! Jetzt wird gefeiert!“

Nicht ganz glücklich verlief das Rennen für Axcil Jefferies. Der junge Mann aus Simbabwe, sonst für Konrad Motorsport im Lamborghini unterwegs hatte für das Team Toksport WRT im Mercedes-AMG GT3 #90 das Rennen angetreten. Lange Zeit lag das Auto auf dem zweiten oder dritten Platz und kämpfte mit dem Porsche von Herberth Motorsport. Teamkollege Luca Stolz hatte zwei Stunden vor Rennende durch einen Kontakt mit einem Kontrahenten jedoch eine Beschädigung an der Hinterachse, welche das Team zu einer Reparaturpause von 10 Runden zwang und somit das Podium in unerreichbare Ferne brachte. Ein fünfter Platz ist somit das Maximum des Möglichen gewesen.
Jefferies zieht Bilanz: „Wir waren das gesamte Rennen sehr schnell unterwegs, vielleicht sogar das schnellste GT3 Auto im Feld. Leider war der „Code 60 Gott“ nicht auf unserer Seite. Mit meiner persönlichen Leistung in einem für mich neuen Auto bin ich sehr zufrieden. So konnte ich die Pace der erfahrenen Mercedes-AMG GT3 Piloten mitgehen. Danke an Toksport für die tolle Arbeit und dass ich diese Chance bekam. Wir hätten ein Podium verdient – es hat nicht sollen sein.“

Die Saison 2020 der 24h Series powered by Hankook startet mit den 24h in Dubai vom 09. Bis 11. Januar 2020.

Den Kalender 2020 findet ihr hier.

Das Rennergebnis der 24h CoTA hier.

Die gesamten Punktetabellen für 2019 hier.

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Dieser Beitrag wurde von verfasst.

Lutz Rodrigues Do Nascimento wurde in den 70er Jahren vom Motorsport-Virus infiziert, sein Onkel war im Porsche-Werk Weissach tätig und nahm ihn damals schon mit zu den Rennfahrzeugen. Seit 2011 ist er regelmäßig am Nürburgring bei der VLN mit der Kamera vor Ort und konnte sich somit ein Netzwerk an Bekanntschaften zu Teams, Fahrern und der Streckensicherung knüpfen. Seit März 2017 ist Lutz Teil der LSR-Freun.de und gilt als unser Draht zu den Teams und Fahrern. Mit Fotos und Stories aus den engsten Kreisen sorgt er immer wieder für staunende Gesichter.
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