Berufliche und private Prioritäten setzte Thomas D. Hetzer bereits im Oktober 2018. Der Motorsport sollte nicht mehr ganz im Mittelpunkt stehen. Doch den Helm wollte er aber nie ganz an den Nagel hängen.

Denn wer einmal „Blut geleckt“ hat, kommt nicht mehr weg davon – so musste sich auch Thomas eingestehen, dass ein Leben ohne Motorsport zwar möglich ist, aber sinnlos ist. Inzwischen ist der ehemalige GT4-Pilot verheiratet und wird nun für das Team Gtronix360° mcchip-dkr in das Lenkrad eines Porsche Cayman 981 in der Klasse V5 greifen.
Wie das Team und Thomas D. Hetzer bereits gestern bekannt gaben, sind bisher die ersten Rennen der VLN-Langstreckenmeisterschaft bis einschließlich den 24h Nürburgring in trockenen Tüchern. Hetzer, Verkaufsleiter beim Porsche Zentrum Bonn, kehrt damit zu seinen Wurzeln zurück. Seine Karriere im Motorsport begann er mit Danny Kubasik in einem Porsche in der Youngtimer-Trophy. Mit Kubasik verbindet ihn aber mehr als nur der Rennsport. Beide sind seit Jahrzehnten gute Freunde. So war Danny Kubasik auch im November Trauzeuge bei der Hochzeit von Thomas.
Thomas D. Hetzer gegenüber LSR-Freun.de über den Wechsel von Walkenhorst Motorsport zum Team rund um Kubasik: „Bedingt durch meinen beruflichen Terminplan ist mir eine langfristige Planung im Moment nicht möglich. Die Zeit bei Henry Walkenhorst und seinem Team bleibt mir unvergessen, da das Team hochprofessionell zu Werke geht und ich noch eine große Zukunft für die Truppe aus Melle sehe. Für eine hervorragende Zusammenarbeit und die erzielten Erfolge bin ich sehr dankbar. Wir bleiben weiter in Freundschaft verbunden.“
Hetzer setzt fort: „Nun ist es Zeit sich in der V5 zu bewähren. Auch wenn das Auto im Vergleich zu einem GT4 deutlich weniger Leistung und Performance hat, so hat die seriennahe Klasse auch einen großen Reiz – kommt es doch auch sehr auf das Talent des Fahrers an. Zudem ist die Klasse auch dieses Jahr wahrscheinlich wieder stark besetzt.“
Mit Danny begann ich damals im 944 Turbo, somit verbindet uns sehr viel mehr als „nur“ ein Vertrag. Er war unser Trauzeuge bei der Hochzeit und wir waren auch während meiner Zeit bei Walkenhorst immer in engem Kontakt. Ich freue mich darauf bei ihm zu starten.“
Mit einem Augenzwinkern fügt Hetzer noch hinzu: „Nun bin ich auch wieder in einem Porsche unterwegs, somit vertrete ich auch auf der Rennstrecke die Marke für die ich seit Jahren sehr gerne arbeite, also rundum ein gutes Paket und die richtige Entscheidung für 2019.“
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