Für das Team Teichmann Racing stellte sich zu keiner Zeit die Frage, ob am ersten Lauf zur NLS teilgenommen wird, oder nicht. Es war klar, dass motiviert an den Start gegangen wird, egal, welche Bedingungen im Rahmen des Corona-Konzeptes der Veranstalter zu erfüllen sind.
Die Anreise war ein wenig holprig, da alle Teilnehmer aus Ihrem jahrzehntelangen Trott heraus mussten und das neu konfigurierte Fahrerlager erstmalig in dieser Form bezogen wurde. Glücklicherweise war der Wettergott den Teams gnädig und bescherte reichlich Sonnenschein. Wie aus dem Vorjahr gewohnt brachte Teichmann Racing 3 X-Bows in der Klasse CUPX an den Start.
Im freien Training am Vortag konnten die Fahrer erstmalig die neue Boxengasse testen. Die liebevoll getaufte „Corona-Kurve“ musste geschickt angesteuert werden, damit der X-Bow aufgrund seines begrenzten Lenkwinkels auch in einem Zug herum kommt.
Im Qualifying am Samstag Morgen sicherte sich die #930 um Georg Griesemann, Reinhard Kofler und „AIRGEE“ die Pole in der Klasse. Dicht dahin folgte die #927 mit Stephan Brodmerkel, Michael Mönch und Hendrik Still.

Nachdem die Startphase zum 4-Stunden-Langstreckenrennen kontaktlos für alle X-Bows verlief, zeigten sowohl Reinhard Kofler in der #930, als auch Hendrik Still in der #927, einen nahezu perfekten 1. Stint. Beide konnten sich nicht nur im stark besetzten Feld zwischen den Autos der SP7, SP9 & SP10 Klassen behaupten und mit konstant schnellen Zeiten glänzen. Dadurch, dass die X-BOWs 10 Runden pro Stint fahren und dadurch später an die Box müssen, übernahm die #930 zum Ende des 1.Stint sogar die Gesamtführung. Damit sammelte das Team die ersten Führungskilometer für einen KTM in der NLS. Das war natürlich nachdem die GT3-Renner an der Box waren wieder Geschichte, zeigt jedoch, wie dicht die X-Bows am bärenstarken GT3-Feld dran bleiben können.

Der X-Bow mit der #929 war erstmalig im neuen proACT-Gewand zu sehen und wurde von Maik Rönnefarth, „Max“ und „Jens“ pilotiert. Die gute Anfangsphase wurde aber nicht belohnt , als die #929 im Streckenabschnitt „Hohe Acht“ aus rollte. Nach kurzer Standzeit und Ferndiagnose konnte der proACT-X-Bow die Fahrt aber noch fortsetzen.
In der 1. Runde nach dem Boxenstopp sorgte ein Unfall im Bereich Schwalbenschwanz mit Einschlag in die Leitplanke allerdings für ein abraubtes Rennende bei der #930. Das Fahrzeug konnte zwar aus eigener Kraft zurück an die Box fahren, aber eine Weiterfahrt bzw. Reparatur war im Rahmen der verbleibenden Zeit nicht mehr möglich.

Sowohl die #927 mit Stephan Brodmerkel, Michael Mönch und Hendrik Still, als auch die #929, sind ohne weitere Zwischenfälle durchgefahren und die #927 gewann das Rennen vor dem proACT-X-Bow mit der #929.
Somit kann das Team, trotz des Unfalls, ein positives Fazit ziehen. Die Pace der X-BOWs auf Anhieb konstant schneller als im Vorjahr und unterstreicht damit nicht nur die Arbeit des Teams, sondern auch die Stärke der Fahrerpaarungen. Weiter geht es für das Team bereits in der kommenden Woche mit dem nächsten Novum in der NLS. Dem ersten Doppelevent an zwei aufeinanderfolgenden Tagen.
Quelle: Pressemitteilung Teichmann Racing
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