Die Intercontinental GT Challenge gastiert am kommenden Wochenende im kalifornischen Laguna Seca. Als Teil der inoffiziellen GT-Weltmeisterschaft gehört der 8-Stunden-Lauf zu den anspruchsvollsten Rennen der Welt.

Land Motorsport, Audi R8 LMS, 24h-Rennen Nürburgring 2017
Foto: 2017, Michael Brückner

Beim donnerstäglichen ersten Training konnte die symphatische Mannschaft aus Niederdreisbach einen ersten Achtungserfolg für sich beanspruchen. Im 100-minütigen Auftakttraining sicherte sich das Erfolgstrio Christopher Mies, Connor de Phillippi und Christopher Haase die Bestzeit von 1:24,293 Minuten und waren damit eine Zehntelsekunde schneller als die beiden Realtime Racing Acura NSX.

Als werksuntersütztes Team tragen die Mannen rund um Wolfgang Land eine große Verantwortung auf ihren Schultern. Für Audi ist die Rennstrecke 150 Kilometer südlich von San Francisco mit einer großen Sportwagen-Tradition verbunden. Zwischen 2000 und 2008 haben die Le-Mans-Prototypen der Marke in der American Le Mans Series (ALMS) acht Siege auf dem Kurs eingefahren. Fünf Mal war dabei der LMP-Rennwagen Audi R8 erfolgreich, der als Namensgeber für den späteren Straßensportwagen von Audi diente. Audi Sport customer racing bietet den Fans vor Ort deshalb eine Ausstellung, die den Rennwagen von damals und das aktuelle Serienmodell umfasst, während die Fans den darauf basierenden GT3-Rennwagen Audi R8 LMS auf der Strecke erleben.

Für Land-Motorsport zeichnet sich nach dem erfolgreichen vergangenen Wochenende ein erfolgreicher Auftakt in eine mögliche Saison 2018 auf dem nordamerikanischen Kontinent ab. Land Motorsport erwägt für die kommende Saison ein Vollzeitengagement in der WeatherTech-Serie. Die Einsätze in den USA würden in Zusammenarbeit mit dem Starworks Motorsport-Team von Peter Baron erfolgen, der vor einigen Jahren auch schon für den Einsatz des deutschen Mishumotors LMPC verantwortlich zeichnete. Die Pläne sehen demnach den Einsatz eines Audi R8 LMS GT3 in der Weather Tech-USCC-Serie und das Engagement eines weiteren R8 in der Nordamerikanischen Langstreckenserie NAEC vor.

laguna seca raceweay intercontinental gt challenge

Zum ersten Mal trifft sich die Elite des weltweiten GT-Sports im kalifornischen Laguna Seca ein. Mit dem 8-stündigen Lauf reiht sie der Mazda Raceway in die Reihen namhafter Strecken ein, die ebenfalls zur Intercontinental GT Challenge der SRO gehören. Dazu zählen das 24h-Rennen in Spa, das 12h-Rennen im australischen Bathurst und ebenfalls neu in dieser Saison, das 10h-Rennen in Suzuka. „Das Konzept der Intercontinental GT Challenge ist, dass die Hersteller an einer globalen Herausforderung teilnehmen – keine Meisterschaft, sondern eine Herausforderung!“, erklärt Stephane Ratel, Gründer und CEO der SRO Motorsports Group jüngst. „Es gibt nur einen Sieger und einen wunderschönen Pokal für den Sieger der Challenge – ein bisschen wie der America’s Cup.“

Acht Hersteller werden dabei vertreten sein, darunter Porsche, McLaren, Audi, Ginetta, Aston Martin und Acura, die erstmals in der Intercontinental GT Challenge antreten. Angetreten wird nach der erfolgreichen GT3- und GT4-Klassifizierung der SRO.

Am Freitag findet ein weiterer Trainingslauf (11.00 Uhr Ortszeit) und das Pre-Qualifying (15.20 Uhr) statt.

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Michael Brückner ist seit Jahren begeisterter Motorsportfan und Fotograf. Außerdem sammelt er wissbegierig allerlei Informationen und arbeitet diese dann auf. Warum also nicht alles unter einen Hut bringen und der Welt zur Verfügung stellen. So entstand LSR-Freun.de. Neben der fotografischen und redaktionellen Arbeit kümmert sich Michael auch um die technischen Aspekte des Internetauftritts.
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