John Edwards sichert in der letzten Runde Platz eins und jubelt mit Nick Catsburg und Marco Wittmann / Schwesterauto auf Platz drei ebenfalls auf dem Podium.

ROWE RACING hat einen perfekten Start in die Nordschleifen-Saison 2019 gefeiert: Mit einem Überholmanöver in der 20. und letzten Runde der 65. ADAC Westfalenfahrt sicherte BMW Werksfahrer John Edwards aus den USA der Mannschaft aus St. Ingbert den Sieg im mega-spannenden 1. Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring. Gemeinsam mit Edwards verspritzten Marco Wittmann aus Deutschland und Nick Catsburg aus den Niederlanden den Sieger-Champagner. Ihre Teamkollegen Connor De Phillippi (USA), Tom Blomqvist (Großbritannien) und ROWE RACING-Debütant Mikkel Jensen (Dänemark) fuhren als Dritte ebenfalls aufs Podium und machten damit einen traumhaften Tag für ROWE RACING perfekt.

Nach einer Verzögerung um mehrere Stunden durch hartnäckigen Eifel-Nebel hatte der erste Renntag des Jahres mit der Pole Position für den BMW M6 GT3 mit der #98 durch Tom Blomqvist bereits perfekt begonnen, John Edwards hatte für die #99 Startplatz vier herausgefahren. Im Rennen übernahm Connor De Phillippi nach einem problemlosen Start mit der #98 sofort die Führung. Nach dem ersten Fahrerwechsel zu Tom Blomqvist in der sechsten Runde wechselte Platz eins zum zweimaligen DTM-Champion Marco Wittmann im Schwesterauto, bevor sich nach dessen erstem Stopp wieder Tom Blomqvist an die Spitze setzte. Dieses Spiel wiederholte sich nach den zweiten Fahrerwechseln von Tom Blomqvist auf Mikkel Jensen in der #98 und Nick Catsburg auf John Edwards in der #99.

ROWE Racing VLN 2019
Foto: ROWE Racing/Gruppe C

Während Mikkel Jensen bei seinem ersten Einsatz für ROWE RACING und seinem ersten Rennen in einem GT3-Fahrzeug auf der Nordschleife in der Schlussphase sicher den dritten Rang nach Hause fuhr, wurde John Edwards in Runde 17 zunächst von Porsche-Pilot Patrick Pilet überholt, blieb aber an dem Franzosen dran. 23 Sekunden vor Ablauf der auf 2:45 Stunden verkürzten Renndauer gingen die beiden Piloten mit einem Abstand von 0,4 Sekunden noch ein letztes Mal auf die 25,738 Kilometer lange Kombination aus GP-Strecke und der legendären Nordschleife. Dort erkannte John Edwards dann schneller, dass eine geschwindigkeitsbegrenzte Code-60-Phase früher aufgehoben wurde als noch in der Runde zuvor und setzte das entscheidende Überholmanöver. Am Ende kam er mit 5,48 Sekunden Vorsprung ins Ziel und bescherte ROWE RACING den insgesamt neunten Sieg in der VLN.

Hans-Peter Naundorf, Teamchef ROWE RACING: „Das ist ein Super-Auftakt für diese Saison. Pole Position, Sieg und das zweite Auto als Dritter auch auf dem Podium, viel besser hätte man es sich nicht wünschen können. Von mir aus kann das auch gerne so weitergehen. Wir waren mit beiden Fahrzeugen absolut konkurrenzfähig, da zahlt sich die super Arbeit des Teams der letzten Jahre aus. Die Fahrer haben am ganzen Wochenende einen hoch professionellen und fehlerfreien Job gemacht, das gilt ganz besonders für Mikkel Jensen. Für ihn war es das erste Rennen in einem GT3-Fahrzeug auf der Nordschleife, und er hat unter schwierigen Bedingungen alles richtig gemacht.“

ROWE Racing VLN 2019
Foto: L. Rodrigues

John Edwards, #99 ROWE RACING BMW M6 GT3: „Wir waren in den beiden Runden zuvor schon zweimal durch diese Code-60-Phase am Karussell gefahren, als ich in der letzten Runde gesehen habe, dass dieser Bereich früher aufgehoben wurde und der Porsche noch seine Reifen aufwärmte. An der Grünen Flagge habe ich dann Gas gegeben, und das hat uns den Sieg gebracht.“

Nick Catsburg, #99 ROWE RACING BMW M6 GT3: „Die Nürburgring-Nordschleife ist die beste Rennstrecke der Welt, und hier zusammen mit diesen Jungs so ein Rennen zu gewinnen, ist einfach fantastisch.“

Marco Wittmann, #99 ROWE RACING BMW M6 GT3: „Das war in der Schlussphase ein super enges Duell, John hing die ganze Zeit am Heck des Porsche dran. Am Ende hatten wir dann ein bisschen Glück mit der Code-60-Phase.“

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