Wenn am 29. August 2020 um 12:00 Uhr die Ampel auf Grün springt und die Hatz zum 6h-Rennen beginnt, ist die Scuderia Cameron Glickenhaus dabei. Zum Saisonhöhepunkt der Nürburgring Langstrecken-Serie bringt der US-Amerikaner den SCG 004C an den Start. Die Serie geht dann in die zweite Halbzeit mit dem fünften von acht Rennen.

Der neueste Rennwagen, inzwischen in „Glickenhaus Race Red“ lackiert, aus der Manufaktur in Italien wird bei seinem Debütauftritt in der Klasse SPX antreten. Wie Glickenhaus erklärt, werden bei der Teilnahme die Vorraussetzungen für die Balance of Performance (BoP) ermittelt die der SCG 004C für das ADAC TOTAL 24h-Rennen 2020 benötigt. Ebenfalls werden wichtige Setup- und Reifendaten gesammelt.

Jim Glickenhaus gibt sich zuversichtlich, dass er und das Team anreisen können. Er sagte gegenüber LSR-Freun.de: „Mein Sohn Jesse und ich werden uns vor der Einreise auf COVID-19 testen lassen, um sicher zu sein. Das Team selbst kommt aus Italien – und wenn ein Test vorgeschrieben ist, werden wir alle diesen auch machen. Wir möchten endlich Rennen auf der Nordschleife fahren. Es wäre wunderbar, wenn wie vergangenes Wochenende beim Oldtimer-Grand-Prix zur NLS auch eine begrenzte Anzahl an Zuschauern unsere Premiere erleben können!“

Die ursprüngliche Premiere des SCG 004C sollte am 21. März bereits sein, bevor das Coronavirus den Weltweiten Lauf der Dinge und der Rennkalender veränderte. Das Glickenhaus diese Premiere bei der NLS haben möchte liegt auch an dem dort möglichen Einsatz eines Prototyps.

Hierzu erklärte er im großen Interview: „Der Nürburgring mit der Langstrecken-Serie und dem ADAC TOTAL 24h Rennen ist die einzige Serie oder die einzigen Rennen, welche es uns ermöglichen, teilzunehmen. Auch wenn wir aktuell noch nicht die geforderte Mindestzahl an produzierten Chassis vorweisen können. Mit der SPX öffneten uns die Veranstalter seinerzeit auch die Türe für den P4/5 Competizione und dem SCG 003.“
Eine große Fangemeinde, ob auf den Tribünen – falls möglich – oder zuhause am Livestream, wird ihm sicherlich die Daumen beim ersten Renneinsatzes des Boliden drücken.
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