Dass die Dänen ein kämpferisches Volk sind, ist seit dem Mittelalter kein Geheimnis. Unter Beweis möchte das Claus Spiegelhauer, Teamchef der vor drei Jahren gegründeten Legend Motor Company in der noch jungen DMV NES500 Langstreckenserie stellen.

Die magere Ersatzteilbeschaffung jedoch zwang das Team 2017 zum Umorganisieren. Der Peugeot wurde verkauft und man suchte ein neuen Projekt. Rausgekommen ist dabei ein, auf dem europ. Festland eher selten anzusehender, Ginetta G50. Also machte sich die Mannschaft auf nach Schottland, packte den wendigen Briten ein und verfrachtete ihn ins heimische Dänemark. Hier wurde das Auto komplett renoviert und nach GT4 Spezifikation wieder aufgebaut.
Vorallem die viele Erfolge in internationalen GT4-Langstreckenrennen sorgten für eine schnelle Entscheidung für den Ginetta G50/55 GT4 bei der Legend Motor Company. „Unsere Ginetta ist im Original ein G50 Wagen, mit ein Ford V6-Motor und 305PS. Doch wir haben das Fahrzeug etwas modifiziert. Zum Einsatz kommen nun eine G55 Karosserie, ein G55 Bremssystem, Paddleshift und ein überarbeiteter Motor, der heute 358PS bringt.“ teilt Spiegelhauer auf Nachfrage der LSR-Freun.de mit.

Ziel der noch jungen Mannschaft ist es, 2018 vor allem der ebenfalls jungen NES500-Serie des DMV beizuwohnen und vereinzelte 12h- und 24h-Rennen zu fahren. Bereits 2017 konnte das Team rund um Claus Spiegelhauer NES-500 Luft schnuppern, als man das Rennen auf dem Nürburgring bestritt. „Unser Ziel ist ein Podiumsplatz in der NES500 Serie“, so Spiegelhauer.
Die NES500 startet bereits am 07. Januar 2018 im niederländischen Zandvoort mit einem Einladungsrennen im Rahmen der Winter Endurance Meisterschaft Zandvoort.
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Ein Kommentar zu “NES500: Legend Motor Company betritt das Feld”