Beim 24h-Rennen 2017 auf dem Nürburgring hat das Team Manheller Racing im MSC Adenau e.V. seine elfte Zieleinkunft und einen vierten Platz in der Klasse V4 erreicht.

Manheller BMW E46, 24h-Rennen 2017, Nürburgring
Foto: 2017, Manheller
Auf der Startnummer 162 kamen Kurt Strube, Yutaka Seki (Japan), Anthony Gaylard (Australien) und Gerald Fischer (Schweiz) auf dem 79. Gesamtplatz von über 160 gestarteten Teilnehmern ins Ziel. Das von Manheller betreute Toyota-Cupfahrzeug mit Dale Lomas, Lucian Gavris sowie Moritz und Werner Gusenbauer erreichte einen dritten Platz in der Klasse SP3 und einen 87. Gesamtrang. „Das Rennen bei den Temperaturen war hart, wir konnten daher durch Zuverlässigkeit punkten“, erklärte Teamchef Stefan Manheller nach dem Rennen.

Bereits am Montag der vergangenen Woche war das Team für die ersten Vorbereitungen an den legendären Nürburgring gereist, um alle Vorbereitungen rechtzeitig treffen zu können. Erste Runden fuhren die Fahrer dann am Donnerstag, bereits hier kündigte sich das heiße Wochenende an. Die Fahrer waren von dem frisch überholten BMW 3er E90 begeistert und meisterten schon am Donnerstag alle ihre Pflichtrunden – mussten also am Freitag nicht mehr ins Lenkrad greifen. Diese Rennpause nutzten die Mechaniker zum gründlichen Check, bevor es dann am Samstag bei weit über dreißig Grad in der Sonne zur Startaufstellung ging.
Startfahrer Yutaka Seki hielt sich erfolgreich aus brenzligen Situationen heraus und konnte mit schnellen Rundenzeiten sofort Plätze gut machen. Brenzlig wurde es dann erstmals am Abend: Bei einsetzender Dämmerung war ein Mitbewerber offenbar unkonzentriert und touchierte die Seite des Manheller-BMW. Der Schaden war glücklicherweise nur optischer Natur, das Rennen konnte ohne Unterbrechung fortgesetzt werden. In der Nacht und den frühen Morgenstunden war es vor allem der Toyota, der gleich mehrfach zum Antriebswellenwechsel kommen musste. „Wir sind ja jetzt geübt, da brauchen wir nur noch fünf Minuten dafür.“, bemerkte Mechaniker Marcel Manheller mit Humor.
Für Hektik sorgte dann noch mal die Endphase des Rennens mit dem einsetzenden Regen. Auch hier hatte das Team Glück und konnte das Fahrzeug nach einem schnellen Reifenwechsel wieder auf die Strecke schicken. Nach 24 Stunden und sechs Minuten überquerte der BMW die Ziellinie. „Ich war richtig aufgeregt, das Ding vor hunderttausenden Zuschauern heimzufahren“, sagte Schlussfahrer Anthony Gaylard. „Ein tolles Rennen, vielen Dank auch ans Team“.

MAnheller Toyota GT86, 24h-Rennen 2017, Nürburgring
Foto: 2017, Manheller
Für Manheller war es das elfte 24h-Rennen auf dem Nürburgring und damit auch die elfte Zielankunft. Das Team startet auch in der VLN Langstreckenmeisterschaft und hat dort mit einem V4-BMW ein heißes Eisen um die Meisterschaft im Feuer. „Wir wollen in Zukunft aber auch über den Tellerrand hinausblicken, Zolder oder Dubai klingen interessant“, so Teamchef Manheller. Am 24. April steht aber jetzt erstmal der dritte Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Programm.

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Dieser Beitrag wurde von verfasst.

Michael Brückner ist seit Jahren begeisterter Motorsportfan und Fotograf. Außerdem sammelt er wissbegierig allerlei Informationen und arbeitet diese dann auf. Warum also nicht alles unter einen Hut bringen und der Welt zur Verfügung stellen. So entstand LSR-Freun.de. Neben der fotografischen und redaktionellen Arbeit kümmert sich Michael auch um die technischen Aspekte des Internetauftritts.
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