Nachdem Monkeytown Racing beim ersten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie, dem Debüt des Teams in der NLS, einen dritten Platz einfahren konnte knüpfte die Mannschaft an das Ergebnis an und beendete die 53. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy erneut auf Rang drei mit dem BMW M240i in der Cup-Klasse.
Bereits das Training am Freitagnachmittag verlief reibungslos. Die Fahrer und Techniker konnten ihr geplantes Programm abarbeiten und das Auto entsprechend für das vierstündige Rennen vorbereiten. Nachdem das Zeittraining über 90 Minuten am Samstagmorgen schon früh von Unfällen geprägt war, fand Anton Ruf eine freie Runde und stellte das Auto mit der Startnummer #677 auf die vierte Position im Grid.

Ruf bestritt seinen ersten Start und meisterte diese Aufgabe souverän. Der Pilot aus Kronberg hielt sich aus allen Geplänkeln auf der Strecke heraus, was sich als sehr clevere Strategie zeigte. Erneut gab es schon in der ersten Stunde zahlreiche Vorfälle mit daraus resultierenden Doppelgelb oder Code-60 Zonen. Zum zweiten Stint stieg Alexander Rölleke (Siebenbach) ins Cockpit. Dank eines perfekten Boxenstopps der Crew baute Rölleke den Abstand zu den Verfolgern aus und fuhr ebenfalls ein fehlerfreies Rennen.

Für die Schlussphase übernahm Patrick Schneider (Boxberg) auf Platz fünf das Steuer des BMW. Nach einem letzten und erneut reibungslosen Stopp und einem gekonnten Überholmanöver auf der Grand-Prix-Strecke war Schneider auf der dritten Position, die er bis zum Abwinken nach vier Rennstunden erfolgreich verteidigte.
Monkeytown Racing Teamchef Paul Walczok resümiert: „Starke Leistung des ganzen Teams! Wir konnten die Erkenntnisse aus dem ersten Lauf umsetzen und das Auto entsprechend gut vorbereiten. Auch wenn es ein turbulentes Rennen war, verlief es schlussendlich für uns voll nach Plan. Platz Drei ist die Belohnung dafür und eine Leistungsbestätigung für das Team. Damit können wir Ende Juni zum nächsten Lauf zuversichtlich anreisen. Ein mega Job von allen, Danke an unser Team und natürlich an die Partner und Sponsoren!“
Alexander Rölleke lobt stolz die Leistung des Teams: „Ich konnte in meinem Stint einen Platz gutmachen und hatte ein paar wirklich sehr spannende Rennmomente, auch wenn es oft sehr heftig auf der Strecke zuging. Es gab zahlreiche Unfälle. Die Strategie kein Risiko zu gehen, zahlte sich aus und Platz drei der Lohn für das Teamwork.“
Anton Ruf freute sich: „Das Qualifying lief gut, trotz vieler Code 60 Phasen waren wir mit der Pace sehr zufrieden. Das gesamte Rennen war ebenfalls sehr chaotisch mit vielen Doppelgelb und Code-60 Phasen. Der dritte Rang am Ende war wieder ein sehr gutes Ergebnis fürs ganze Team.“
Patrick Schneider schließt sich dem Lob seiner Kollegen an: „Wir sehen, dass wir uns von Rennen zu Rennen steigern können. Boxenstopps klappten super und meine beiden Mitpiloten fuhren starke Stints. Auf der Strecke waren anscheinend manche im Harakiri-Modus und viele gingen über ihre Grenzen hinaus, das kennt man vor dem 24h-Rennen schon, aber dieses Mal war es besonders krass. Wir sind glücklich über einen weiteren Pokal und Lauf Vier darf kommen!“

Nachdem Ende Mai das 50. 24h-Rennen in der Grünen Hölle ausgetragen wurde, geht es mit der Nürburgring Langstrecken-Serie am Samstag, den 25. Juni 2022 weiter. Beim 45. RCM DMV Grenzlandrennen startet Monkeytown Racing wieder mit dem BMW M240i, um die Distanz von vier Stunden erneut erfolgreich zu bewältigen und um weiter Punkte in der Klasse zu sammeln.
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