Das Manheller Racing Team im MSC Adenau e.V. hat bei der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring am vergangenen Samstag einen zweiten Platz in der Klasse V4 erreicht.

Marcel Manheller und Hajo Müller
Foto: Ruben Schäfer
Das Fahrerduo Marcel Manheller und Hajo Müller war bereits von der Pole-Position gestartet und hielt auch über weite Strecken die Führung in der Klasse. Das Duo verbuchte zudem die schnellste Rennrunde. Marcel Manheller war sehr zufrieden: „Viele Konkurrenten hatten heute auch kein Glück, der zweite Platz bringt immer noch viele Punkte für die Meisterschaft“.

Bereits im freien Training entpuppten sich die Tests der vergangenen Wochen als gut investiert: Mit einer Zeit von 9.44 min stellte Manheller das Fahrzeug auf die Pole. Nach dem Start entbrannte ein hitziger Zweikampf mit dem BMW von Küpper Racing, den Manheller nach einigen Runden für sich entscheiden konnte. Über mehrere Stunden hinweg führte das Team aus Meuspath, bis kurz vor Schluss noch ein Wettbewerber überholen konnte. „Wir haben zwei Sekunden pro Runde verloren – auf der Döttinger Höhe“, erklärte Hajo Müller. Wie das auf einer langen Grade passieren könne, sei ihm schleierhaft. Kurios: Nach dem Rennen wurde nur der Manheller-BMW wegen eines Protestes zur technischen Nachuntersuchung auf den Prüfstand gestellt – bereits zum dritten Mal innerhalb von 48 Stunden. Und so bestätigte auch dieser Test lediglich: „Alles in Ordnung“. Marcel Manheller und Hajo Müller wurden für den zweiten Platz geehrt.

Manheller Racing VLN 3
Foto: Ruben Schäfer
Der zweite Manheller-BMW 325 mit Kai und Jens Noeske am Lenkrad konnte in der V4 eine solide Mittelfeldplatzierung erreichen. In der SP6 brachte das Team nach längerer Reparaturpause wieder den BMW E46 M3 an den Start – der neue Motor entpuppte sich als so leistungsstark, dass die Fahrer Kurt Strube und Stefan Manheller auf Anhieb um die Führung kämpfen konnten. Letztlich beendete das Differential die Aufholjagd. „Das Auto lief so geil, Stefan und sein Team haben einen tollen Job gemacht“, sagte Kai Noeske nach dem Rennen. „In zwei Wochen greifen wir wieder an“, ergänzte Kurt Strube. Der von Manheller betreute Cup-Toyota beendete das Rennen auf dem fünften Platz in der Klasse.

Mit insgesamt vier Fahrzeugen stellte die Meuspather Truppe eines der größten Aufgebote im Feld. Durch das Ergebnis hat das Team weiterhin einen Platz in der Spitzengruppe der Meisterschaft sicher: Aktuell liegen Manheller/Müller auf dem fünften Platz in der Produktionswagenmeisterschaft und auf dem elften Platz der Gesamtwertung – und das bei über 500 gewerteten Sportlern. „Die unglaublich engen Zeitabstände zeigen, hier geht noch was“, so Teamchef Stefan Manheller. Bei der nächsten VLN in zwei Wochen ist die Truppe wieder mit von der Partie.

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Michael Brückner ist seit Jahren begeisterter Motorsportfan und Fotograf. Außerdem sammelt er wissbegierig allerlei Informationen und arbeitet diese dann auf. Warum also nicht alles unter einen Hut bringen und der Welt zur Verfügung stellen. So entstand LSR-Freun.de. Neben der fotografischen und redaktionellen Arbeit kümmert sich Michael auch um die technischen Aspekte des Internetauftritts.
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