Eine gefühlte Ewigkeit ist der neunte Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft 2019 schon her. Seitdem ist es ruhig um Olaf Beckmann und seinen Opel Manta geworden. Der Klassiker und absolute Publikumsliebling am Nürburgring. Seit 1994 ist der Renner aus Rüsselsheim inzwischen nicht mehr wegzudenken. In einer Zeit voller Wandel, gerade im Breitensport, stellt sich die Frage wie lange Beckmann sich auf das Abenteuer Nürburgring Langstrecken-Serie einlässt.
Kurzerhand griffen wir zum Telefon, um in Hamburg bei Olaf Beckmann persönlich nach der Planung für die anstehende Saison nachzufragen und hier seine Antwort:
„Der Manta hat über den Winter seine nötigen Pflege- und Restaurationsarbeiten erfahren. Minimale Verbesserungen fanden auch statt, wobei wir bei dem Auto ja bereits überall an den Grenzen der Leistung und des Machbaren sind.“ Weiter führt Beckmann fort: „Ich werde am 12. März bei MTO Engineering in Ladbergen nochmals den Manta auf den Leistungsprüfstand stellen, danach geht es direkt an den Nürburgring zu den Test- und Einstellfahrten am 14. März.“

Auf unsere Frage, ob sich an der Fahrerbesatzung etwas ändern könnte meinte Beckmann lachend: „Auf dieses Auto werden wohl keine anderen Fahrer mehr kommen – das würde wenig Sinn machen – und einen schnelleren als Volker Strycek finde ich für den Manta eh nicht mehr.“
Somit werden sich Peter Hass, Volker Strycek und Fahrzeugeigner Olaf Beckmann das Cockpit teilen, um in der Klasse H2 wieder an der Spitze mitzufahren. Beckmann geht davon aus, dass sie die gesamten neun Läufe der Nürburgring Langstrecken-Serie bestreiten werden – dazu natürlich noch das ADAC TOTAL 24h Rennen.
Abschließend sagt Beckmann: „Wir bemühen uns bei allem konstant zu bleiben. Gleich ob es das Auto, die Technik und die Piloten sind. Ein wenig Konstanz in der schnelllebigen Zeit tut gut. Ich freue mich sehr, dass es in knapp zwei Wochen los geht, ich habe den Nürburgring und unsere Fans bereits sehr vermisst.“

Der VLN Probe- und Einstelltag am 14. März ist der Startschuss in die Saison 2020. Während auf der Kurzanbindung des Nürburgrings und der Nordschleife ganztägig Testfahrten stattfinden präsentieren sich zwischen 12 und 14 Uhr Teams der Langstrecken-Serie im ring°boulevard den Fans. Der Eintritt ist kostenlos.
Das Auftaktrennen am 21. März ist die 66. ADAC Westfalenfahrt und beginnt um 12:00 Uhr über die Zeitdistanz von vier Stunden.
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