Nach 330 Runden und rund 4.500 zurückgelegten Kilometern war es vollbracht: Für Herberth Motorsport ging das erste 24-Stunden-Rennen in Le Mans zu Ende. Mit einem zehnten Platz bei schwierigsten Voraussetzungen setzte die Mannschaft bei ihrer Premiere ein Ausrufezeichen.

Foto: Porsche AG

Die Konkurrenz in der LMGTE Am-Klasse war stark, der Kampfgeist von Ralf Bohn, Rolf Ineichen und Robert Renauer jedoch auch. Obwohl es dem Trio in den vorangegangenen Trainings noch an Pace fehlte, zeigte die Leistungskurve im Laufe des Rennwochenendes nach oben. Vor allem im Rennen wussten die drei Herberth Motorsport-Fahrer, mit schnellen Rundenzeiten und Konstanz zu überzeugen.

Foto: Porsche AG

Zu den größten Herausforderungen gehörte die Anfangsphase, in der ein Regenschauer für schwierige Bedingungen auf dem Circuit de la Sarthe sorgte. Für Startfahrer Robert Renauer war diese erste Bewährungsprobe im Rennen kein Problem. Während zahlreiche Konkurrenten von der Strecke abkamen, schaffte es der 36-Jährige fehlerfrei durch die ersten Umläufe und machte dadurch wertvolle Positionen gut. „Die vielen 24-Stunden-Rennen, die wir bisher bestritten haben, waren eine große Hilfe“, erklärte er. „Aber die Strecke war neu, der Porsche 911 RSR auch. So hat sich das ganze Team in einem Lernprozess befunden.“

Seinen Teamkollegen ging es ähnlich: „Im Rennen war es das erste Mal nass. Man hatte also keine Erfahrungswerte, wie sich das Auto im Regen verhält. Auf einer so speziellen Strecke wirkt sich das natürlich enorm aus“, so Rolf Ineichen, der im Anschluss ins Steuer griff. „Unsere Strategie war daher, unseren Rhythmus zu finden, mit jeder Runde dazuzulernen und fehlerfrei zu bleiben. Das funktionierte echt gut!“ Bis zum Einbruch der Dunkelheit gelang es der Mannschaft auf diese Art, acht Positionen gutzumachen.

Foto: Porsche AG / Drew Gibson

Dass das Trio am Ende den zehnten Rang bejubeln durfte, lag nicht zuletzt an der fehlerfreien Fahrt durch die Nacht. Trotz zahlreicher Unfälle auf der Strecke setzte das Team die Aufholjagd fort und ebnete somit den Weg zum Top-10-Erfolg. „Wir haben unser Ziel nie aus den Augen verloren“, sagte Ralf Bohn sichtlich stolz. „Nach dem Gewinn der Asian Le Mans Series im Winter war die Teilnahme an diesem 24-Stunden-Rennen mit einer besonders steilen Lernkurve verbunden. Dass wir es ins Ziel geschafft haben, ist eine klasse Leistung der ganzen Mannschaft.“

Quelle: Pressemitteilung Herberth Motorsport

Unterstütze LSR-Freun.de

Dir hat der Beitrag gefallen? Wir freuen uns über Deinen Support.





In eigener Sache:

Du hast den Beitrag bis zum Schluss gelesen? Hat er Dir gefallen? Wenn Du die LSR-Freun.de unterstützen möchtest, kannst Du das mit einem Abonnement bei SteadyHQ tun.

Damit hilfst Du uns, auch in Zukunft erstklassige Berichte, Dokumentationen und Reportagen aus der Welt der Langstreckenrennen zu erarbeiten und zu erstellen.

Unterstütze uns auf Steady

Die LSR-Freun.de sagen Danke!

Dieser Beitrag wurde von verfasst.

Pressemeldungen aus der Welt des Motorsports. Veröffentlicht für die Leser von LSR-Freun.de. Sie wollen Ihre Pressemeldungen hier veröffentlichen? Senden Sie uns eine Mail an presse@lsr-freun.de.
Kategorie: NewsTags:
Fehler melden Über LSR-Freun.de ethische Standards
Jetzt kommentieren

Noch keine Kommentare vorhanden

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert