Zusammen mit Christian Konnerth und Nick Wüstenhagen nahm der 22 Jährige Schweizer das ADAC 24h Qualifikationsrennen für FK Performance im BMW M240i Racing in Angriff. Dabei nahm ein frühes technisches Problem dem Wagen Nummer 237, jegliche Chancen auf ein Podiumsplatz. Dennoch gab es viel Positives für Gustavo Xavier.
Das Rennwochenende begann mit einem durchzogenen freien Training, aufgrund von wechselhaften Wetterbedingungen. Als es fürs erste Qualifying trocken wurde, setzte Christian Konnerth gleich eine gute Rundenzeit auf. Das sollte dann aber die einzige Gelegenheit bleiben, denn kurz nach Beginn der Session setzte der Regnen wieder ein. „Christian hat im Quali einen guten Job gemacht unter grossem Zeitdruck. Wir wussten ja, dass der Regen wieder kommen würde und wir nicht viele Chancen bekommen. Für mich ist es nicht optimal, da ich später ins Rennen starte, ohne eine Runde im Trockenen absolviert zu haben, aber ich denke, dass ich mich schnell zurecht finden werde.“ Sagt Gustavo nach der zweiten Qualifying Session, die ebenfalls von regnerischem Wetter geprägt war.

Pünktlich zu Rennbeginn am Sonntagmittag trocknete die Rennstrecke fast komplett ab, was zu einem verfrühten Boxenstopp-Chaos bei allen Teams führte. Dabei profitierte Christian Konnerth von einem Frühen Stopp, nachdem er beim Start bereits in die Boxengasse abgebogen ist und auf Trockenreifen gewechselt hat. So fand er sich auf Platz zwei wieder, ehe er kurz vor ende seines Stints ausrollte. Er konnte zwar zur Box zurückkommen, aber bis dahin sind schon ca. 10 Minuten vergangen. „Wir müssen noch anschauen, was genau das Problem war, aber Hauptsache wir konnten noch weiterfahren.“ Sagt der junge Schweizer nach dem Rennen.

Anschliessend hat Gustavo Xavier zunächst mit einem einfachen und später mit einem Doppelstint viel Ausdauer bewiesen und dabei gute und konstante Rundenzeiten hingelegt. Am Schluss sprang dabei Platz 6 in der CUP5 Klasse für die Nummer 237 heraus. Rückblickend äussert sich Gustavo wie folgt über das Rennen: „Nachdem wir schon für aus dem Kampf um Podiumsplätze ausgeschieden sind, wollten wir noch das Bestmögliche für uns herausholen. So konnten Nick und ich die Runden für die A-Permit absolvieren. Mit meiner Leistung sind das Team und ich sehr zufrieden. Ich denke die Rundenzeiten die ich fahren konnte, sind für meinen Erfahrungsstand an der Eifel gut. Jetzt muss ich darauf weiter aufbauen.“
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