Während alle Welt und Fans nur auf das Geschehen in der LMP1-Klasse schauen, entwickeln sich in den GTE-Klassen zur kommenden „Supersaison“ 2018/19 ziemlich interessante Neuigkeiten.
Bekannt ist, dass BMW zur kommenden Saison den nagelneuen M8 GTE in die Klasse integrieren wird und damit erstmals seit 2011 wieder in Le Mans zu sehen sein. Und ganz nebenbei hat Porsche inzwischen angekündigt, den 2017er 911 RSR auch an Privatteams zu veräußern. Die ersten Interessenten für den Über-911er sind dabei keine Unbekannten.
Wie Gulf Racing UK Teambesitzer Mike Wainwright bereits bestätigte, beabsichtige er nächste Saison mit einem brandneuen 2017er Porsche 911 RSR – möglicherweise sogar in die GTE-Pro-Klasse –
zurückzukehren. Es besteht “ die Möglichkeit eines weiteren GTE Pro-Autos für die gesamte kommende Saison einzusetzen. Details folgen, sobald alle Beteiligten mit uns zufrieden sind.“ erklärt Wainwright gegenüber dailysportscar.com. Wainwright erhofft sich, ein zweites Auto erwerben zu können und streut damit fleißig Gerüchte, obwohl noch keine Zeile Text auf dem Papier steht.
Owen Daley – kommerzieller Direktor bei Gulf Racing UK – zeigt sich entsprechend überrascht am Morgen des 6h-Rennens im japanischen Fuji. „Wir schauen immer, was das Team voranbringen könnte. Es ist richtig, dass Mike nach einem zweiten Auto sucht und dass die Wahrscheinlichkeit immer schneller eintritt, als man denkt. Um diese Arbeit zu schaffen, brauchten wir ein solides Programm und bestätigte Fahrer für eine komplette Saison. Ich freue mich immer, mit jemandem zu sprechen, der an dieser Art von Programm interessiert ist.“
Allerdings gibt es aktuell noch keine klare Aussage aus Zuffenhausen, ob bereits ein zweiter Porsche 911 RSR von Gulf Racing UK gekauft worden sei. Bekannt ist, dass Porsche plant, sechs der aktuellen RSR an Privatteams zu veräußern. Diese seien auch bereits ausverkauft. Sicher ist aktuell auch nicht, ob man bei den Schwaben nicht sogar einen siebten RSR gefertigt habe.
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