Die Centri Porsche Ticino Piloten Ivan Jacoma und Alex Fontana starteten mit ihrem 718 Cayman in das erste freie Training in Hockenheim und setzten sich damit knapp gegen den konkurrierenden Allied Racing Cayman von Moritz Wiskirchen und Alexander Hartvig durch.
Fontana fuhr in seiner sechsten Runde die Bestzeit von 1.46,678 Minuten. Damit lag der Tessiner nur etwas mehr als ein Zehntel vor Wiskirchens Bestleistung, während die ersten beiden Plätze von Porsches belegt wurden. Dieses Ergebnis gab Jacoma und Fontana auch Auftrieb vor dem entscheidenden Wochenende in der Pro-Am-Titelverfolgung, wo das Paar Boden auf die Meisterschaftsführenden Jean-Luc Beaubelique und Jim Pla gutmachen muss, die in dieser Session mit ihrem Akkodis ASP Team Mercedes-AMG nur 18. wurden.
Während Wiskirchen/Hartvig die Zeiten im Silver Cup anführten, war der zurückkehrende Hofor Racing by Bonk Motorsport-BMW der amtierenden GT4-Deutschlandmeister Gabriele Piana/Michael Schrey der Drittschnellste – das Duo fuhr auf vertrautem Terrain gut.

Die Überraschung des Rennens war die hervorragende Leistung von Mikhail Loboda im Porsche 718 Cayman mit der Startnummer 37 von W&S Motorsport, der den Wagen in der Am-Klasse auf den vierten Gesamtrang brachte. Loboda und sein Teamkollege Andrey Solukovtsev holten in Spa ihren ersten Klassensieg und sind hungrig auf mehr.
Vincent Andronaco und Andreas Mayerl waren in ihrem neu gestalteten weiß-schwarzen Allied-Porsche Fünftschnellste vor der neuen AGS Events Aston Martin-Crew Nicolas Gomar/Mike Parisy.
Ein weiteres Team, das sich in den Pro-Am-Titelkampf einschleicht, sind Fabien Michal/Gregory Guilvert von Saintéloc Racing, die mit ihrem Audi R8 LMS die siebtschnellste Zeit fuhren. Das NM Racing Team wurde von Jakub Knoll/Filip Vava auf dem achten Platz angeführt, während die in der Meisterschaft führende #15 von Lluc Ibañez/Enzo Joulié nur 17. wurde.
Zwei überarbeitete Teams vervollständigten die Top 10 der Gesamtwertung: Der Aston Martin Vantage #5 des Teams Spirit Racing mit Nico Hantke/Will Tregurtha wurde Neunter und der Mercedes-AMG von Drago Racing by ZVO, in dem nun Theo Nouet an der Seite von Robert Haub fährt, wurde Zehnter.
Mit Loboda an der Spitze der Zeitenliste waren Christophe Hamon und Michael Blanchemain die nächstbeste Am-Crew. Ihr Team Fullmotorsport Audi belegte den 22. Die Klassenbesten Mauro und Benjamin Ricci waren die Drittschnellsten und belegten Platz 30.
Provisorische Ergebnisliste des 1. freien Trainings
Quelle: Pressemitteilung GT4 European Series
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