Nachdem das Frikadelli Racing Team vor einigen Wochen auf dem Hockenheimring einen glänzenden Einstand mit dem neuen Ligier feiern konnte trat man beim Saisonfinale der Spezial-Tourenwagen-Trophy (STT) erneut mit dem spektakulären LMP3-Fahrzeug an. Auch wenn der Kultmannschaft aus Barweiler dieses Mal ein Top-Ergebnis im Endklassement verwehrt bleiben sollte, sammelte man auf dem Nürburgring bei schwierigsten Witterungsbedingungen wertvolle Erfahrung.

„Anhand der Wetterprognosen wussten wir, dass mit viel Regen zu rechnen sein wird. Als sich dies vor Ort auch bewahrten sollte ging es für uns in erster Linie darum Kilometer zurückzulegen, denn mit dem Ligier hatten wir hier noch keinerlei Erfahrungswerte vorzuweisen. Insofern ist es uns gelungen hier erste Eindrücke zu gewinnen, wenngleich die Fahrzeit auf der Strecke an diesem Wochenende leider etwas kürzer ausgefallen ist als geplant“, schildert Teamchef Klaus Abbelen, der den Ligier JS-P3 steuerte.

So wurde das erste STT Rennen am Freitag bereits kurz nach dem Start mit der roten Flagge abgebrochen. Ein heftiger Einschlag eines Ford GT während der ersten Runde sorgte dafür, dass die Leitplanke stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Bedingt durch die damit verbundene längere Reparaturpause konnte das Rennen im Anschluss nicht wieder aufgenommen werden. „Ich hatte mir schon einiges ausgerechnet, da die Strecke nach einem nassen Qualifying zum Rennen hin abgetrocknet ist. Leider kam es dann jedoch zu dieser unschönen Situation und dem frühen Abbruch“, erklärt Abbelen, der vom fünften Gesamtrang aus ins Rennen gestartet war.

Auch der Folgetag sollte unter keinem guten Stern stehen. Nachdem ein Ferrari 458 GT3 im Bereich der Mercedes-Arena verunfallte musste das zweite Qualifying nach wenigen Runden ebenfalls mit der roten Flagge abgebrochen werden. Trotzdem konnte sich Abbelen in der verkürzten Session eine vielversprechende dritte Startposition sichern. „Die Ausgangslage für das zweite Rennen war sicherlich nicht schlecht, allerdings hat uns dann im Regen mit dem LMP3-Fahrzeug einfach noch die Erfahrung gefehlt. Letztlich ist dadurch kein Top-Ergebnis zu Stande gekommen. Nun gilt es für uns am Setup zu arbeiten, damit wir mit dem Ligier bei allen Wetterlagen konkurrenzfähig sind.“

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