Noch im letzten Lauf der VLN-Meisterschaft verzeichnete das Falken-Motorsports Team ein Doppelsieg. Wer glaubt, dass man sich nun auf den Lorbeeren ausruhen würde, der irrt.
Schnabl Engineering, die Mannschaft aus dem hessischen Butzbach, welche sich verantwortlich zeichnet für den Einsatz des Reifenherstellers, wird an diesem Wochenende als erstes Privatkundenteam den neuen Porsche 911 GT3 R im Rahmen eines Testeinsatzes dem geneigten Publikum am Nürburgring vorführen. Die jüngste Entwicklungsstufe des Porsche 911 GT3 R basiert auf der zweiten Generation der Modellreihe 991. Angetrieben wird der Bolide weiterhin von einem Vierliter-Sechszylinder-Boxermotor, der bis zu 550 PS leistet. Die größten Unterschiede im Vergleich zum Vorgänger liegen bei einer effizienteren Aerodynamik, einer verbesserten Fahrbarkeit, nochmals optimierter Sicherheit sowie einer Reduzierung der Service- und Ersatzteilkosten.
Bislang wurde das Entwicklungsfahrzeug vom Porsche-Werksteam Manthey-Racing bei ausgesuchten VLN-Rennen eingesetzt, nun folgt die Nordschleifen-Premiere auf Falken-Reifen. An der Vorderachse kommt nun eine größere Dimension (300/680R18 statt 300/660R18) zum Einsatz, die Reifengröße an der Antriebsachse bleibt unverändert. Optisch greift Falken das spektakuläre „Erlkönig-Design“ des gelben Manthey-Porsche auf und taucht den Boliden in das markentypische Türkis-Blau.
Mit diesem Praxistest, der von Manthey/Porsche und Schnabl Engineering/Falken Motorsports gemeinsam durchgeführt wird, setzt das Unternehmen eine Erfolgsgeschichte fort, die bereits 2011 begann. Vorläufiger Höhepunkt war der erste Falken-Doppelsieg beim letzten VLN-Rennen durch Martin Ragginger (A) und Klaus Bachler (A) im Porsche 911 GT3 R vor den BMW-Teamkollegen Stef Dusseldorp (NL) und Alexandre Imperatori (CH).
Da die 2019er-Ausbaustufe des 911er noch über keine gültige FIA Homologation verfügt, startet Falken außer Konkurrenz in der SPX-Klasse und erhält pro Boxenstopp einen zusätzlichen Zeitzuschlag von 20 Sekunden. Am Steuer wechselt sich Falken-Pilot Martin Ragginger mit den Porsche-Werksfahrern Nick Tandy (GB) und Laurens Vanthoor (BE) ab. Den BMW M6 GT3 teilen sich planmäßig der Schotte Peter Dumbreck und Stef Dusseldorp.
Das 58. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen startet am 22. September 2018 um 12:00 Uhr auf dem Nürburgring und führt über eine Distanz von vier Stunden.
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