Die vorläufige Starterliste zum ersten Rennen des Jahres 2020 der Nürburgring Langstrecken-Serie ist bekannt. Wieder allen Unkenrufen im Vorfeld haben sich große und kleine Teams mit insgesamt 141 Autos zum Saisonauftakt unter Ausnahme-Bedingungen eingeschrieben.
Das Hygienekonzept der VLN kann hier nochmals nachgelesen werden, weitere Informationen für die Teams, besonders über die Boxengasse im Fahrerlager findet ihr hier.
Blitz-Überblick der Klassen

Neben Größen wie Phoenix Racing, Falken Motorsport, GetSpeed, Car Collection, Manthey Racing, Walkenhorst und Frikadelli findet sich in der SP9 auch zwei Ferrari 488 GT3 der Teams Racing One und Octane 126. Insgesamt sind in der Top-Klasse zwanzig GT3-Boliden genannt.
In der SP10 treten die Marken Aston Martin, BMW, Porsche sowie Toyota mit ihren GT4-Modellen an. Vollgepackt mit 19 Autos ist die Klasse VT2 für seriennahe Fahrzeuge mit Turbolader bis 2000ccm Hubraum. Die VT2 galt schon länger als die Klasse der Zukunft in der Nürburgring Langstrecken-Serie. Vermutlich wird aus ihr auch der Gesamtmeister am Saisonende gekürt, da die Punktevergabe in der NLS sich an den Teilnehmerzahlen der Klasse orientiert. Nur in der V4 mit den seriennahen Rennwagen bis 2000ccm Hubraum stehen mit 20 Teilnehmern noch mehr im Grid.

Die Klasse CUP5 mit den BMW M240i Racing-Cup Autos brachte mit Yannick Fübrich und David Griessner 2019 die VLN-Meister hervor, die beiden Piloten treten 2020 im BMW M4 GT4 von Pixum Adrenalin Team CFN mit der #1 in der SP10 an. Zwölf Fahrzeuge sind in der CUP5 beim Auftaktrennen am Start.

Bei den TCR-Fahrzeugen sind zum ersten Lauf nur drei Wagen genannt, hier werden sich die Klassensieger 2019 mathilda racing mit Fugel Motorsport und Lubner Motorsport einen Dreikampf liefern. Im CUP3 – der Cayman GT4 Trophy by Manthey Racing treten 10 Autos an.
Die Starterliste zur 51. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy
Start des ersten Rennen der Saison 2020 ist am Samstag den 27. Juni 2020 um 12:00 Uhr. Die Zeitdistanz von vier Stunden gilt es zu bestehen. Nicht nur die notwendige Boxengasse im Fahrerlager und die neu eingeführten Mindeststandzeiten für alle Klassen werden für Spannung sorgen, auch das Eifelwetter wird vermutlich zusätzlich für Wirbel sorgen – die Wetterfrösche rechnen mit Gewitter am Nachmittag.
Der deutliche Aufruf des Veranstalters sowie der Teams an die Fans zuhause zu bleiben wird Gebetsmühlen-Artig wiederholt. Es kann nur immer wieder an die Vernunft appelliert werden bitte von daheim aus den Livestream zu verfolgen und sich nicht rund um die Nordschleife zu versammeln. Auch wenn es schwer fällt, die Genehmigung weiterer Rennen hängt vom Erfolg des Saisonauftakts ab. Ebenso die Planung des ADAC TOTAL 24h Rennen 2020.
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