Welch ein Tag für das Team AVIA Sorg Rennsport: Beim sechsten Saisonrennen zur Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring feierte die Wuppertaler Mannschaft drei Klassensiege sowie jeweils einen dritten, vierten und fünften Rang. „Unglaublich, phantastisch! Und das bei diesen wechselnden Witterungsbedingungen“, freuten sich die beiden Brüder Benjamin und Daniel Sorg. „Fahrer und Team haben einen wunderbaren Job abgeliefert, einfach perfekt!“

Mit zwei Pole Positions durch Moritz Oberheim und Moran Gott hatte der Renntag im verregneten Qualifying bereits gut angefangen. Und auch im VierStunden-Zeitrennen zeigten die Sorg-Teams, dass sie zur jeweiligen
Klassenspitze zählen. Alle voran die Speerspitze des Teams, der BGStechnicBMW 325i von Torsten Kratz (A Pellendorf), Oliver Frisse (Rüthen) und Moran Gott (GB-London). Das Trio wollte mit einem weiteren Sieg in der mit 27 Fahrzeugen am stärksten besetzten Klasse der Produktionswagen bis 2500ccm (Klasse V4) ihre Titelambitionen nachhaltig untermauern.

Startfahrer Kratz führte zunächst im Nassen, fiel aufgrund nachlassender Reifen bei trockener Strecke aber auf Rang zwei zurück. Oliver Frisse büßte ab der sechsten Runde mit Slicks im Trockenen 46 Sekunden ein und übergab nach zwölf Umläufen bei einsetzendem Regen als Vierter das Cockpit an Moran Gott. Der Israeli mit britischem Wohnsitz wurde seinem Ruf als „Regengott“ einmal mehr gerecht. In der 19. von 22 Runden übernahm
Gott die Führung. Im Ziel betrug der Vorsprung 51,54 Sekunden. Emir Asari (IMailand), „Stefan Meier” (Bottrop) und Björn Simon (Weilerswist) lenkten in der gleichen Klasse den HS Gebäudetechnik-BMW 325i auf den fünften Rang.

AVIA Sorg Rennsport BMW 325i #705 VLN 6 2019
Foto: L. Rodrigues

In der Klasse SP10 für GT4-Fahrzeuge feierten Heiko Eichenberg (Fritzlar) und Erik Johansson (S-Gnosjö) am Steuer des AVIA-BMW M4 GT4 ihren zweiten Sieg in Folge. Es gab das gewohnte und über vier Stunden dauernde
Duell mit einem Mercedes und mehrfachen Führungswechsel. Trotz einer leichten Reifenstapelberührung und eines Drehers ohne Fremdkontakt hatte das Sorg-Duo schließlich 12,86 Sekunden Vorsprung. Für Heiko Eichenberg war es der zehnte VLN-Klassensieg.

AVIA Sorg Rennsport BMW M240i Cup5 #695 VLN 6 2019
Foto: L. Rodrigues

Im BMW M240i Racing Cup führten Pole-Setter Moritz Oberheim (Schermbeck) und die Norweger Inge Hansesaetre und Sindre Setsaas zeitweise die Klasse an, mussten sich im Ziel mit dem AVIA-M240i aber einem Wettbewerber zunächst geschlagen geben. Da dieser wegen Überholens unter Doppel-Gelb eine Strafzeit kassierte, wurde das Trio nachträglich zum Sieger erklärt.

Der Sinziger-BMW M4 GT4 startete erstmals in der Klasse SP8T. Die beiden Gentleman-Driver Stefan Beyer (Neustadt/Aisch) und Emin Akata (Meckenbeuren) fuhren ein taktisch kluges und fehlerfreies Rennen. Doppelstarter Torsten Kratz konnte im letzten Renndrittel den späteren Klassensieger überholen und sich somit einmal zurückrunden. Am Ende wurde das Trio mit dem vierten Rang belohnt.

Bei den hubraumstärksten Produktionswagen, der Klasse V6 bis 3500 ccm, fuhren Doppelstarter Björn Simon, Philipp Hagnauer (CH-Allschwil), Philip Schauerte (Eslohe) und Murat Ates (Troisdorf) mit dem Eibach-Porsche Cayman S als Dritte aufs Podium. Das Quartett hatte allerdings großes Glück, dass ein 720 Grad-Dreher im Kesselchen kurz vor dem Ende ohne Leitplankeneinschlag ausging.

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