Beim ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen fehlte der Publikumsliebling Opel Manta im großen Starterfeld. Grund hierfür war eine größere Beschädigung der Kupplung, bei der der gesamte Antriebsstrang in Mitleidenschaft gezogen wurde. Bei den Fans kamen erste Gerüchte auf, dass der „Kissling Manta“ nicht beim Jahreshöhepunkt Ende September starten wird. Olaf Beckmann gab uns eine positive Antwort, um ebendiesen Gerüchten entgegen zu wirken.


Wer beim ADAC TOTAL 24h-Rennen 2019 etwa 10 Minuten vor der Zielflagge die Ausfahrt des Mantas nach der Reparatur miterlebt hat, kann nachvollziehen welchen hohen Stellenwert das Team bei den Fans hatte. Unter großem Beifall drehte das Kultfahrzeug mit Fuchsschwanz eine Abschiedsrunde nachdem es am Samstagabend in einem Unfall stark beschädigt wurde.
Diesen Durchhaltewillen zeigt Olaf Beckmann und seine Truppe nun wieder. So sagte er heute: „Die Kupplungsscheibe zerschlug uns einige umliegende Teile, doch wir arbeiten weiter fleißig und unter Hochdruck daran alle notwendigen Ersatzteile zu beschaffen und das Auto in drei Wochen an den Start zu bringen. Ich bin da guter Dinge, an den kursierenden Gerüchten ist nichts wahr! Der Start beim 24h-Rennen ist fest geplant, wir sind genannt und haben mit dem Veranstalter nochmals gesprochen.“

Da Beckmann seit Jahrzehnten mit dem Auto vertraut ist und zusammen mit Kissling Motorsport alle Updates selbst verfolgte kennt er den Manta in- und auswendig. Eine kleine Einschränkung gab er jedoch trotzdem: „Wir haben noch eine größere Reparatur vor uns und werden alles geben diese zu schaffen. Doch wenn das schief geht wäre es dramatisch und unser Einsatz beim legendären Rennen am Fuße der Nürburg noch in Gefahr. Aber ich bin immer positiv gestimmt und freue mich darauf mit Peter Hass und Volker Strycek dabei zu sein.“
Das ADAC TOTAL 24h-Rennen auf dem Nürburgring wird vom 24. Bis 27. September 2020 stattfinden. Nach aktuellen Angaben des ADAC Nordrhein als Veranstalter wird es ohne Zuschauer sein. Ein kleiner Hoffnungsschimmer für die Fans, doch noch auf die Tribünen zu kommen besteht, nachdem unter strengen Abstands- und Hygieneregeln eine begrenzte Anzahl von registrierten Besuchern dem 6h-Rennen der NLS beiwohnen konnte. Die Nordschleife wird, da dort keine Kontaktnachverfolgung und Überwachung der Abstandsregelung nicht möglich sind, für die Fans tabu sein.
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