David Schneider, 26 Jahre aus Siegen trat beim dritten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft 2019 mit dem Team Keeevin Sports and Racing im Renault Megane in der Klasse VT2 an. Gemeinsam mit den Fahrerkollegen Christian Albinger und Teamchef Kevin Wolters trotzte er den wiedrigen Wetterbedingungen und landete am Ende auf Rang drei in der Klasse.

Bereits im Qualifying am Samstagmorgen herrschten feuchte Bedingungen, Teamchef Wolters selbst übernahm die ersten Runden im Megane um zu schauen wie das Auto nach einem Jahr VLN-Abwesenheit lief. Schneider und Albinger erledigten nur ihre Pflichtrunde um auf der Strecke kein Risiko einzugehen, ein Ankommen war der Mannschaft wichtiger als eine gute Startposition.

Schneider fuhr dann den Start, der bereits auf Regenreifen erfolgte, machte in der ersten Runde ein paar Positionen gut und wurde ab der zweiten Runde von einsetzendem Starkregen und feinem Hagel auf die Probe gestellt.

Keeevin Sports and Racing Renault Megane
Foto: M. Brückner

Er schildert seine Eindrücke so: „Es fing an richtig böse zu regnen, ruck-zuck hatte man eine Sichtweite von gefühlt nur einem halben Meter weit. Das war kein schönes Gefühl dann bei etwa 230km/h auf der Döttinger Höhe unterwegs zu sein – und Du siehst eigentlich garnicht was vor dir abgeht. Die ersten drei Runden war es kein Rennen fahren, das war nur schauen dass man heil durchkommt. Danach konnte ich mir die restlichen Runden noch schöne Zweikämpfe mit den Klassenkonkurrenten liefern um auf Platz Drei liegend nach acht Runden das Auto an Christian Albinger zu übergeben.“

Albinger ging weiterhin mit Regenreifen auf dem vierten Rang liegend auf seinen Stint und hielt diese Position um nach weiteren acht Rennrunden den Teamchef Kevin Wolters ans Steuer zu lassen. Dieser schaffte es bis zum Rennende sich wieder auf den dritten Platz vorzukämpfen, welcher für das Team bei diesen Bedingungen ein sehr zufriedenstellendes Ergebniss ist.

„Unter dem Aspekt, dass der Megane zum ersten Mal seit einem Jahr gefahren wurde, aber auch wegen dem herausfordernden Wetter ist das Erreichte doch megagut. Das Auto hat keinen Kratzer, die Fahrerwechsel und Betankungen haben super geklappt, wir sind echt zufrieden und es hat Spass gemacht. Nun freue ich mich auf das 24h-Rennen als Höhepunkt des Jahres, mit dem Megane bei Keeevin geht es im Juli bei VLN 4 weiter.“ resümiert Schneider abschliessend.

Foto: L. Rodrigues

Das TOTAL ADAC 24h-Rennen am Nürburgring findet vom 20. bis 23. Juni 2019 statt. Der vierte Lauf der Langstreckenmeisterschaft ist die 50. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy am 13. Juli 2019 und geht über vier Stunden Renndauer.

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Dieser Beitrag wurde von verfasst.

Lutz Rodrigues Do Nascimento wurde in den 70er Jahren vom Motorsport-Virus infiziert, sein Onkel war im Porsche-Werk Weissach tätig und nahm ihn damals schon mit zu den Rennfahrzeugen. Seit 2011 ist er regelmäßig am Nürburgring bei der VLN mit der Kamera vor Ort und konnte sich somit ein Netzwerk an Bekanntschaften zu Teams, Fahrern und der Streckensicherung knüpfen. Seit März 2017 ist Lutz Teil der LSR-Freun.de und gilt als unser Draht zu den Teams und Fahrern. Mit Fotos und Stories aus den engsten Kreisen sorgt er immer wieder für staunende Gesichter.
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