Eine Kombination, die so noch nicht auf der Rennstrecke unterwegs war. Manheller Racing aus dem Nürburgring nahen Meuspath wird zum vierten lauf der VLN einen neuen BMW F30 einsetzen. Zudem erhält die Mannschaft von Beat Schmitz
Hin und wieder muss sich der Motorsport weiterentwickeln. *Smiley* So werden auch in Produktionswagenklassen hin und wieder neue Fahrzeuge zum Einsatz kommen. Manheller Racing setzt an diesem Wochenende einen BMW F30 ein, der so noch keine Rennstrecke gesehen hat. In der Klasse VT2 wird man den 245 PS starken 328i #509 einsetzen. Technisch unterscheidet sich der Dreier nur gering von einem Serienfahrzeug. Zwar räumte die Mannschaft das Auto innen aus, um Gewicht zu sparen und verbaute einen Käfig, um den Fahrern die notwendige Sicherheit zu bieten. Sonst blieb jedoch vieles im Serienzustand, wie es das Reglement für die Produktionswagenklassen vorsieht. Die Aufhängung und das 8-Gang-Automatik-Getriebe mit Schaltpaddeln bleiben seriennah. Das Fahrwerk kommt von den Spezialisten von KW.
Bisher ist der BMW F30 von Manheller Racing der einzige seiner Art im Motorsport. „Technisch unterscheidet sich der 328 zwar sehr von einem 235 Racing Cup. Neben etwas weniger Leistung hat der Dreier jedoch eins mit dem 235 gemeinbsam: Das Getriebe.“ lässt Ruben Schäfer, Sprecher von Manheller Racing wissen. In der Klasse VT2 trifft man auf ein drei Renault Megane RS. Die Klasse beheimatet Produktionswagen über 1620 ccm bis 2000 ccm Hubraum mit Turbolader.
Pilotiert wird der F30 von Josef Knechtges und Beat Schmitz (SpeedBeat Motorsport). Schmitz erhielt die Chance, da Zweitpilot Jens Noeske – gesundheitlich verhindert – nicht ans Steuer geht. Schmitz, der beim letzten Lauf vor zwei Wochen sein Auto bei einem schweren Unfall verlor, ist selbstverständlich happy wieder am Steuer sitzen zu können. Sowohl Manheller Racing, als auch Beat Schmitz sind Mitglieder im MSC Adenau – der Motorsportclub, der auch die 49. Adenauer Rundstrecken-Trophy ausrichtet.
Wie immer stellt die Veranstaltergemeinschaft einen Livestream zur Verfügung, der bereits um 08:30 Uhr beginnt und erst, knapp acht Stunden später, nach der Siegerehrung endet. LSR-Freun.de bietet den Livestream – wie immer – unter LSR-Freun.de TV an.
In eigener Sache:
Du hast den Beitrag bis zum Schluss gelesen? Hat er Dir gefallen? Wenn Du die LSR-Freun.de unterstützen möchtest, kannst Du das mit einem Abonnement bei SteadyHQ tun.
Damit hilfst Du uns, auch in Zukunft erstklassige Berichte, Dokumentationen und Reportagen aus der Welt der Langstreckenrennen zu erarbeiten und zu erstellen.

Die LSR-Freun.de sagen Danke!