Limitierte Teilnehmerzahl im Pro Cup, Änderungen im Fahrer-LineUp der Pro-Am Teams und Anpassungen in der Punktevergabe der Sprint-Series.

Intercontinental GT Challenge Blancpain GT Series Spa 24h 2017 Boxengasse
Foto: M. Brückner
Dass die Blancpain GT Series seit Jahren zu den erfolgreichsten GT-Rennserien der Welt gehört, lässt sich nicht bestreiten. Um die zunehmende Professionalisierung der Blancpain-GT-Series zu stoppen, nimmt die SRO einige Änderungen in den Regelwerken zur kommenden Saison vor. Während man zur Premiere der Serie 2011 noch 11 Pro-Teams zählte, starteten in der 2017er Saison schon 32 Teams. Die Macher der Serie, rund um Stephan Ratel, haben jedoch aus der Vergangenheit gelernt und wollen die Pro-Am Teams wieder mehr in den Mittelpunkt rücken.

Das sind die Änderungen ab der kommenden Saison, 2018

Spa 24h 2017

  • Um den Blancpain GT Series Endurance Cup für nicht professionelle Fahrer attraktiver zu machen, wird die maximale Anzahl von Autos mit einem vollen Pro LineUp auf 26 begrenzt. Außnahmen bleiben die 24h von Spa und die Intercontinental GT Challenge.
  • Das Fahrer-Lineup in einem Pro-Am Team muss ab sofort aus zwei Bronze-Fahrern und nur noch einem Pro-Fahrer bestehen. Bisher musste mindestens ein Bronze-Fahrer gesetzt sein.
  • Im Qualifying bildet die Durchschnittszeit aller – zumeist drei – Fahrer die Startposition. Ausnahme bildet hier das 24h-Rennen in Spa, welches dem Regelwerk der Intercontinental GT Challenge unterliegt.
    In der Sprint Series wird es zukünftig zwei Qualifying-Sessions geben, deren Durchschnitt den Startplatz des Fahrzeugs setzt. Beide Sessions werden gleich gewertet.
  • Der Silver-Cup, der für Teams mit einem vollen Silver-Fahrer-LineUp vorgesehen ist, wird auf den Blancpain GT Series Endurance Cup ausgeweitet.

Wichtig und richtig sind die Änderungen, um der Blancpain-GT-Series ein langes und erfolgeiches Dasein zu sichern. Sollte der „Hype“ um die GT3-Boliden irgendwann abreisen und die Hersteller einen Rückzug aus dieser Kategorie vornehmen, bleibt immernoch ein starkes Privatteam-Feld zurück. Wie das aussieht, wenn man hier schläft, zeigt die DTM eindrucksvoll.

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Dieser Beitrag wurde von verfasst.

Michael Brückner ist seit Jahren begeisterter Motorsportfan und Fotograf. Außerdem sammelt er wissbegierig allerlei Informationen und arbeitet diese dann auf. Warum also nicht alles unter einen Hut bringen und der Welt zur Verfügung stellen. So entstand LSR-Freun.de. Neben der fotografischen und redaktionellen Arbeit kümmert sich Michael auch um die technischen Aspekte des Internetauftritts.
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