Platz eins beim achten Lauf der Langstreckenmeisterschaft zum 50. ADAC Barbarossapreis in der Klasse V6 für Björn Simon und Philipp Hagnauer vom Team Securtal Sorg Rennsport.

„Das war heute wieder eine hervorragende Leistung von Björn und Hagi“, freute sich Teamchef Daniel Sorg. „Über vier Stunden konstant sehr schnelle Runde auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt sprechen für sich. Und für Kenner zählt kein Sieg mehr, als hier in der Grünen Hölle.“

Nach 25 Runden sahen Björn Simon (Weilerswist) und Philipp Hagnauer (Basel, Schweiz) mit deutlichem Vorsprung vor den Zweitplatzierten als Erste die Zielflagge und konnten somit mit ihrem Porsche Cayman den Sieg in der Produktionswagenklasse V6 für sich verbuchen.

Während der ersten acht Runden lieferte sich Hagnauer einen intensiven Kampf mit einem Konkurrenten, der sein Auto im Streckenabschnitt Hohe Acht auf einer Ölspur verlor und dem Sorg Porsche ins Heck fuhr. Hagnauer konnte weiterfahren, der Konkurrent musste hingegen zur Reparatur die Box aufsuchen.

Björn Simon übernahm in der zweiten Rennhälfte das Steuer und konnte die Führung konstant ausbauen. Spannend wurde es noch einmal, als dem Cayman aufgrund eines Kommunikationsfehlers mit der Box der Sprit ausging und das Fahrzeug nur noch im Notlauf den Weg zurück in die Box fand. Mit frischem Sprit im Tank konnte Björn Simon den Abstand zu den Verfolgern aber erneut vergrößern und somit die Führung bis ins Ziel behaupten.

Der Weilerswister freute sich nach drei zweiten Plätzen in den letzten Rennen dementsprechend über den ersten Saisonsieg: „Heute haben wir unser Team und uns endlich mal selbst für alle Mühen belohnt. Die Startphase hat Hagi super gemeistert und mir den Cayman trotz des Zusammenpralls mit unserem Konkurrenten in Führung liegend übergeben. Der Heckschaden war zwar schon heftig, das Auto funktionierte glücklicherweise aber weiterhin einwandfrei. Als mir dann in der achtzehnten Runde auf dem letzten Drittel der Strecke der Sprit ausging, konnte ich mich nur noch mit 80 km/h in die Box zurückschleppen. Ich sah unsere Siegchance schon schwinden, aber letztendlich konnte ich den Sieg dann doch mit großem Vorsprung einfahren. Wir sind jetzt Führende in der Klassenmeisterschaft und werden beim nächsten und letzten Lauf der Saison alles geben, um die Meisterschaft zu gewinnen.“

Der letzte Lauf der laufenden VLN Saison startet am Samstag, den 20. Oktober 2018 um 12 Uhr.

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Dieser Beitrag wurde von verfasst.

Lutz Rodrigues Do Nascimento wurde in den 70er Jahren vom Motorsport-Virus infiziert, sein Onkel war im Porsche-Werk Weissach tätig und nahm ihn damals schon mit zu den Rennfahrzeugen. Seit 2011 ist er regelmäßig am Nürburgring bei der VLN mit der Kamera vor Ort und konnte sich somit ein Netzwerk an Bekanntschaften zu Teams, Fahrern und der Streckensicherung knüpfen. Seit März 2017 ist Lutz Teil der LSR-Freun.de und gilt als unser Draht zu den Teams und Fahrern. Mit Fotos und Stories aus den engsten Kreisen sorgt er immer wieder für staunende Gesichter.
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