Jahrelang war Peter Posavac mit seinem BMW Z4 GT3 in der VLN Langstreckenmeisterschaft am Start. Bereits beim Adenauer Racing Day vor dem 24h-Rennen sagte der Geschäftsmann aus Essen, dass der Fanliebling „Zetti“ nicht mehr länger in der VLN starten wird. Zur Begründung gab Posavac neben den langsam knapp werdenden Ersatzteilen und dem hohen wirtschaftlichen Aufwand für einen GT3-Einsatz auch an, dass das Fahrzeug in der BoP-Einstufung nicht mehr konkurrenzfähig ist.
Zum ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen wird man Posavac nun im BMW M6 GT3 #36 auf der Starterliste finden. Neben Teamchef Henry Walkenhorst, Andreas Ziegler und Anders Buchardt greift Posavac nun für das Team Walkenhorst in der SP 9 Pro-AM Klasse ins Lenkrad.
Peter Posavac: „Ich freue mich schon sehr endlich wieder ins Renngeschehen einzusteigen. Mit Henry verbindet mich eine lange Freundschaft und wir sind unzälige Male gemeinsam auf einem Auto unterwegs gewesen. Der M6 GT3 ist in vieler Hinsicht ein nahezu komplett anderes Rennfahrzeug, ich bin mit ihm jedoch ab der ersten Runde immer sehr gut zurecht gekommen. Wir werden unser Bestes geben um nach sechs Stunden ganz vorne ein Wörtchen mit zu reden.“

Wie es mit den BMW Z4 GT3 in seinem Besitz weiter geht lässt Posavac noch offen. Neben dem VLN-Konformen GT3 Boliden steht auch das Zetti-GT3-Taxi in der Garage. Posavac leicht wehmütig: „Was mit den beiden Schönheiten passieren wird ist noch offen. Ich stehe mit mehreren Interessenten in Verhandlung, eine endgültige Entscheidung habe ich noch nicht getroffen. Eine Trennung wird mir und den Fans schwer fallen, leider ist der Einsatz in einer solchen Liga jedoch nicht nur Gefühlssache sondern unterliegt kaufmännischen Entscheidungen. Wir hatten jedoch eine megageile Zeit mit dem Zetti und der einmaligen Fanunterstützung – die Erinnerung und Dankbarkeit dafür bleibt für immer.“
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