Die Hälfte ist geschafft. 130 Runden sind gefahren. Mehrere Gelb- und Safety-Car-Phasen sorgen für spannende Fights der Piloten.

Bathurst 12hr 2018 freies Training International Motorsport Audi R8 LMS #74
Foto: Nick Burdon
Anders vorgestellt hat sich Andrew Bagnall den Ausgang seines Auftritts beim 12h-Rennen in Bathurst. Der Neuseeländer kollidierte mit seinem Audi R8 #82 mit der Streckenbegrenzung im Bereich Sulman Park. Bagnall wurde noch vor Ort von Sanitätern untersucht und zur Kontrolle in das Medical Center der Rennstrecke gebracht.

„Der neuseeländische Fahrer Andrew Bagnall wird nach einem Zwischenfall im Liqui-Moly Bathurst 12-Stunden-Rennen heute morgen mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht“, hieß es in einer Erklärung des Veranstalters.

„Er war bei Bewusstsein und reagierte gut, als er vor Ort nach Verletzungen an Hals und Brust behandelt wurde, bevor er in das Circuit Medical Center gebracht wurde. Hier wurde festgestellt, dass der Fahrer für weitere Tests und Beobachtungen ins naheliegende Orange Hospital gebracht werden würde.“ heißt es weiter in der Erklärung.

Bathurst 12hr 2018 Freitagstraining
Foto: Nick Burdon
Für Aufsehen sorgte der Abflug des Bentleys #18 von Maxime Soulet Bei ungefähr 300 Km/h verabschiedete sich im Bereich The Chase der vordere rechte Reifen des gerade erst am Getriebe reparierten Luxusschiffes und nahm dabei die gesamte rechte vordere Ecke des Bentley mit. Soulets Können und Reaktionsvermögen schien es geschuldet, dass hier niemand zu Schaden kam und der Bentley schlussendlich im weitläufigen Kiesbett liegen blieb.

In der Zwischenzeit mischte sich das Feld bunt durcheinander. Immer wieder sorgen Ausflüge der Piloten für Unterbrechungen des Rennverlaufs. In Folge der verschiedenen Gelb- und Safety-Car-Phasen kassierten sich der führende Marco Wittmann im BMW M6 GT3 #43 und der später führende Bentley #17, pilotiert von Steven Kane Durchfahrtsstrafen ein. Auch Robin Frijns im Audi R8 LMS #37 vom Audi-Team WRT kam in den Genuss einer solchen Strafe, ebenfalls wegen missachteter Safety-Car-Regeln.

Währenddessen haben sich die Audis von Jamec-Pem Racing an die Spitze vorgearbeitet und die verschiedenen Porsche haben sich in der Top-10 breit gemacht. Beeindruckende Leistung zeigt auch das Laser-Racing-Team SRm. Den vom letzten Platz gestartet BMW M6 GT3 konnte der ehemalige Formel-1-Pilot Timo Glock zwischenzeitlich die Führung übernehmen. Aktuell befinden sich beide Münchner Boliden unter den Titelanwärtern in der Top-10.

Top-10 nach 130 Runden / 6 Stunden

  1. #74 Audi R8 LMS C. Haase
  2. #22 Audi R8 LMS G. Tander
  3. #991 Porsche 911 GT3 E. Bamber
  4. #100 BMW M6 GT3 P. Eng
  5. #911 Porsche 911 GT3 R. Dumas
  6. #12 Porsche 991 GT3 A. Davison
  7. #43 BMW M6 GT3 A. Farfus
  8. #540 Porsche 911 GT3 L. Stolz
  9. #17 Bentley COntinental J. Gounon
  10. #55 Mercedes-AMG GT3 C. Waters

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Dieser Beitrag wurde von verfasst.

Michael Brückner ist seit Jahren begeisterter Motorsportfan und Fotograf. Außerdem sammelt er wissbegierig allerlei Informationen und arbeitet diese dann auf. Warum also nicht alles unter einen Hut bringen und der Welt zur Verfügung stellen. So entstand LSR-Freun.de. Neben der fotografischen und redaktionellen Arbeit kümmert sich Michael auch um die technischen Aspekte des Internetauftritts.
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