Der vierte Triumph im fünften Rennen. Das Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing Team konnte sich auch an den 24h von Portimao in Portugal den ersten Platz sichern. Mit diesem Sieg baut das Team seinen Vorsprung sowohl im EUROPEAN CHAMPIONSHIP 2019 als auch im CHAMPIONSHIP OF THE CONTINENTS TCE Cars 2019 weiter aus.

Vier zu fünf, dieses Verhältnis passt auch zu der Fahreraufstellung in Portimao. Vier der fünf Piloten waren bereits beim Sieg im Januar in Dubai mit dabei: Yannick Mettler (SUI), Jerome Ogay (SUI), Marlon Menden (GER) und Stefan Tanner (SUI). Zum ersten Mal fuhr Ralf Henggeler (SUI) mit, welcher den Golf mit seinem letzten Stint auch durch die Zielflagge chauffierte.

Im Qualifying am frühen Freitagabend steuerte Yannick Mettler den Golf GTI TCR mit seiner schnellsten Runde zwischenzeitlich auf Platz eins. Die Zeit hielt bis kurz vor Schluss und wurde nur noch vom Audi RS3 von AC Motorsport unterboten. Das Team verpasste dadurch die erste Pole Position dieser Saison ganz knapp. Obwohl nur wenig aussagekräftig bei einem Langestreckenrennen, wäre es ein gutes erstes Zeichen an die Kontrahenten gewesen.

Beim Nachtraining vom Freitag auf den Samstag konnte das Team weitere wichtige Daten sammeln. Die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht sowie die Windverhältnisse in Portimao mussten in die Strategie miteinbezogen werden, um möglichst Reifen- und Treibstoffverbrauch im Auge behalten zu können.

Das Rennen begann am Samstag, 12.00 Uhr Lokalzeit. Das Team erwartete wenige Code 60- Phasen, umso schwieriger war die Strategie. Es zeichnete sich ein 24h Sprintrennen ab. So war es auch. Mensch und Material gingen an Ihre Grenzen. In den ersten Stunden des Rennens passierte wenig Spannendes und man fuhr souverän in den Top 3 mit. Als am Abend die ersten beiden Code 60 Phasen eintraten, konnte das Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing­Team nicht wie gewünscht davon profitieren. Dadurch zog der Cupra TCR von TOPCAR spart by Bas Koeten Racing etwas davon und hatte vor Einbruch der Nacht drei Runden Vorsprung. Gesteuert wurde dieser Cupra TCR unter anderem von Kari-Pekka Laaksonen und Antti Buri, beide beim Sieg in Brünn noch mit dem Autorama-Golf am Start.

Foto: Motorsport by Wolf-Power Racing

Nach der Hälfte des Rennens fiel eben dieser Cupra TCR, in Führung liegend, aus. Nicht identifizierbare Probleme mit dem Motor zwangen das TOPCAR-Team, den Cupra abzustellen. Das Autorama-Team konnte dadurch die Führung übernehmen und gab sie bis zum Schluss nicht mehr ab. Aus den hart geführten Zweikämpfen zwischen den anderen Teilnehmern konnte sich das Team glücklicherweise raushalten. Zwei Stunden vor Rennende sorgte ein Fehler im Getriebe für Schweissperlen, der dritte Gang konnte nicht ohne Geräusche gefahren werden, worauf sich die Fahrer etwas zurückhalten mussten. Der Vorsprung reichte dennoch aus und das Team überquerte die Ziellinie nach 24h und 641 zurückgelegten Runden als Sieger. Übrigens: Mit dem Sieg in Portimao gewinnt Yannick Mettler das fünfte 24h Rennen in Folge.

Das nächste Rennen findet Ende August in Barcelona statt. 24h auf dem Circuit de Catalunya sind dann angesagt, mit einem Sieg würde sich das Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing-Team den Europatitel sichern. Das Team wird an diesem Wochenende seinen Fans und Gästen ein Besucherpaket anbieten.

Für die Saison 2019 stehen noch drei Rennen an. Barcelona, anschliessend zieht es das Team nochmals nach Belgien für den SPA 500 Event. Last but not least startet der Autorama-Golf am 24h Rennen in Cota (USA).

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