Das Liqui Moly Team Engstler wird bei den 24h Dubai mit einer starken Besatzung an den Start gehen.
Mit einer starken Fahrerbesatzung wird das Liqui Moly Team Engstler bei den 24h Dubai an den Start gehen. Das Team aus dem bayrischen Wiggensbach im Landkreis Oberallgäu wird in der TCR-Klasse einen VW Golf einsetzen, welcher von Luca Engstler, Florian Thoma, Benjamin Leuchter und Jean Karl Vernay gesteuert wird. Mit diesem Fahrerquartett ist man einer der Hauptfavoriten auf den Klassensieg bei dem Langstreckenrennen in der Wüste.

Der 17-jährige Luca Engstler wird im Team seines Vaters Franz in der Wüste sein erstes Langstreckenrennen absolvieren. 2017 fuhr er in der ADAC TCR Germany, wo er auch in diesem Jahr wieder antreten wird. Der sympathische Engstler konnte 2017 die Rookie Challenge für sich entscheiden und wurde 12. in der Gesamtwertung der Serie mit zwei Podestplätzen. Zusätzlich überraschte er bei einem Gaststart in der TCR International Series mit seinem hohen Speed, konnte aber nach einem technischen Defekt und einem unverschuldeten Startunfall dort keine zählbaren Ergebnisse einfahren – selbiges Bild auch bei der TCR Trophy Europe. Im Training konnte der ambitionierte Youngster überzeugen, doch nach Getriebeproblemen in beiden Rennen konnte er auch dort keine Topergebnisse einfahren.
Mit Florian Thoma wird der nächste Pilot für das Team an den Start gehen, welcher im abgelaufenen Jahr für die Mannschaft in der ADAC TCR Germany fuhr und es auch 2018 tun wird. Thoma ist ein 22-jähriger Schweizer. In Oschersleben konnte er den 2. Saisonlauf der ADAC TCR Germany gewinnen – es war auch sein erst 2. Rennen im Tourenwagen. In der Gesamtwertung der Serie belegte Thoma den 14. Platz. Die TCR Trophy Europe – also die TCR-Europameisterschaft – schloss er nach einem starken Wochenende auf dem 6. Platz ab. Genau wie Luca Engstler wird Thoma in Dubai sein Langstreckendebüt absolvieren.
Ebenfalls mit an Bord ist Benjamin Leuchter aus Duisburg. Der 30-jährige krönte sich in der Saison 2017 zum Meister der TCR-Klasse in der VLN. Leuchter ist in dem starken Quartett der Langstreckenexperte, kennt aber auch den Golf TCR wie aus dem EffEff, da er das Auto mitentwickelt hat. „Zusammen mit Luca Engstler, Florian Thoma und Jean Karl Vernay, denke ich, haben wir das passende Lineup für das Rennen. Ich werde versuchen meine gesamte 24h TCR Erfahrung mit ins Team einzubringen und freue mich, erneut mit einem Volkswagen Golf GTI TCR an den Start zu gehen. Wenn alles nach Plan läuft, sollten wir sehr Konkurrenzfähig sein. Aber aus Erfahrung weiß ich, dass in einem 24h Rennen alles passieren kann und wir Fahrer extrem gefordert sein werden. Ich freue mich auf dieses Projekt“, so Leuchter.

Mit Jean Karl Vernay wird auch der amtierende TCR International Series – inoffizielle TCR-Weltmeisterschaft, die zur 2018er Saison mit der WTCC fusioniert – für das Allgäuer Team an den Start gehen. Der 30-jährige Franzose fuhr im Motorsport schon fast alles was vier Räder hat. Neben LMP1-Tests für Peugeot fuhr er nach seiner Formelkarriere u.a. mit einem GTE Porsche in der WEC, mit einem DTM-ähnlichen GT500 in der SuperGT (der japanischen Top-Rennserie) und für WRT in der Blancpain GT Series. WRT blieb er auch treu, als er 2016 in den Tourenwagensport einstieg. 2016 wurde er 3. in der Gesamtwertung und 2017 gab es dann den Titelgewinn, obwohl er sich bei einem schweren Highspeedunfall auf dem Salzburgring eine Rippe brach.
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