Für HTP Motorsport waren die 24h Dubai erfolgreich, doch man hatte im Golfstaat auch Probleme.
Das Mercedes-AMG Team HTP Motorsport hat mit einem Podestplatz bei den 24 Stunden von Dubai einen erfolgreichen Start in die Rennsaison 2018 hingelegt. Der im Design des Wassertechnik-Herstellers BWT laufende Mercedes-AMG GT3 von Alexander Hrachowina (39, Wien/A), Martin Konrad (39, Vöcklabruck/A), Indy Dontje (25, Alkmaar/NL), Brice Bosi (31, Luxembourg/L) und DTM-Rekordmeister Bernd Schneider (53, Bottighofen/CH) lief nach 24 Rennstunden auf dem neunten Platz in der Gesamtwertung ein und feierte damit den dritten Rang in der A6-AM-Kategorie. Den greifbar nahen Klassensieg verhinderten Getriebeprobleme rund vier Stunden vor Schluss, die den rosafarbenen Boliden mit der Startnummer 25 für annähernd zehn Runden an die Box zwangen.

Viel Pech hatte das zweite Fahrzeug der Mannschaft aus Altendiez. Der unter der Bewerbung des Teams RACE Scout by Winward/HTP Motorsport rennende Mercedes-AMG GT4 von Bryce Ward (59, Seabrook/USA), Russell Ward (25, Seabrook/USA), Christian Gebhardt (36, Stuttgart/D), Norberto Fontana (42, Arrecifes/RA) sowie Schneider kämpfte in den ersten Stunden um die Spitzenplätze in der GT4-Kategorie mit, als der argentinische Ex-Formel-1-Pilot Fontana in Führung liegend von einem Mitbewerber getroffen wurde. Die HTP-Boxencrew tat, was in ihrer Macht stand, um den schwer beschädigten Wagen wieder flottzumachen und brachte die Startnummer 84 nach mehrstündiger Reparatur auch ins Rennen zurück. Doch eine zweite Kollision machte letztlich alle Bemühungen um eine Zielankunft zunichte.
„Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir unser angestrebtes Ziel, einen Podestplatz in der A6-AM-Klasse, erreicht haben. Andererseits sind wir auch etwas enttäuscht, weil der Klassensieg absolut möglich war“, kommentierte Teamchef Norbert Brückner. „Auch in der GT4-Klasse hätten wir vom Speed her einen Podestplatz allemal draufgehabt. Doch so eine Kollision ist bei 90 Fahrzeugen auf nur 5,3 Kilometern Streckenlänge eben schnell passiert. Das gehört zu den Unwägbarkeiten, die der Langstreckensport mit sich bringt.“
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