Aufmerksamen VLN-Fans ist der Name Matthias Beckwermert immer wieder auf den Starterlisten aufgefallen. Der 36-jährige Geschäftsführer der bemotion GmbH, geboren und aufgewachsen im Münsterland hat seinen Traum zum Beruf gemacht und reist seit dem viel um die Welt. Wir haben ihn in einer ruhigen Stunde bei seinem vollen Terminkalender erwischt und uns mit Matthias unterhalten. Was ihn zum Motorsport und Instruktor gebracht hat, was ihn bewegt und gezeichnet hat erzählt er euch im Interview.
LSR: Hallo Matthias, wir freuen uns, dass Du dir die Zeit und Muße nimmst uns ein wenig Einblick in Deinen Lebenslauf zu geben. Was machst Du aktuell?
Matthias Beckwermert: Hallo LSR-Freun.de und hallo liebe Leser. Ich freue mich sehr über Euer Interesse an mir und meiner Geschichte. Die Zeit für Euch nehme ich mir doch gerne. Zurzeit bin in noch als Produkttrainer in Hamburg. Dort schule ich die Mercedes-Benz Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Sales- und After-Sales Bereich zu neuen Produkten. Das wird bis zur IAA in Frankfurt vom 12. Bis 22. September 2019 auch weiter meine tägliche Aufgabe sein. Davor war ich neun Wochen als Produkttrainer in Dresden bei der „Global Training Experience“. Das ist ein weltweites Format, was nun nach vielen Jahren im Ausland auch wieder in Deutschland stattgefunden hat. Die andere Hälfte meiner Zeit verbringe ich als Instruktor oder, wenn es Zeit und Budget zulassen, treibe ich mich auch im Motorsport – der VLN Langstreckenmeisterschaft – herum, so wie nun zu VLN 6 am 07. September.
Wie bist Du zum Motorsport gekommen, was waren wichtige Stationen und Meilensteine in deinem Leben hinter dem Lenkrad?

Hast du heute noch was vor? (Lacht) Das könnte ein längerer Absatz werden, denn da muss ich etwas ausholen. Für mich war es immer ein Traum etwas mit Motorsport und schnellen Autos zu machen. Schon als kleines Kind träumte ich davon. Allerdings komme ich nicht aus einer Familie in welcher der Rennsport oder zumindest Autos ein Thema war. Wir sind keine wohlhabende Unternehmerfamilie gewesen. Auch aus der Verwandtschaft war mit Unterstützung nicht zu rechnen. Somit bekniete ich lange vergeblich meine Eltern mich in diese Richtung zu unterstützen. Mein erster Besuch am Nürburgring war 1992 beim Truck Grand Prix. Mein Papa nahm mich da mit hin in der Hoffnung, dass sich das Thema danach damit erledigen würde. Er lag falsch, ich wurde infiziert und wir fuhren ab da dann jedes Jahr zum Nürburgring. Zur BPR Rennserie, zur STW und FIA GT.
Eines Tages bin ich in der ADAC Zeitschrift auf einen Artikel gestoßen in welchem stand, dass man mit 15 Jahren die Möglichkeit hat eine Formel-Lizenz zu machen. Das las ich im Alter von Dreizehn Jahren. Dann habe ich so lange meine Eltern genervt und gebettelt, bis mein Papa zustimmte. Als Lehrer und Pädagoge sah er letztendlich einen Mehrwert in der Zustimmung, damit ich selbst meine Erfahrungen sammeln kann. Er meinte: „Junge, pass auf. Wenn du das möchtest – mache es. Deine Großeltern haben schon Geld für dich angespart damit du mit Achtzehn den Führerschein machen kannst. Wenn du lieber eine Rennlizenz machen möchtest – tu es! Den Rest musst du dir selbst verdienen und Arbeiten gehen. Und wir werden dich auch unterstützen.“ So weit so gut, er dachte natürlich weiter als ich Teenager und fuhr fort:
„Sei dir aber darüber im Klaren, das nach dem Lehrgang die Kohle weg ist – du kein Rennauto oder Rennteam hast – und kein Geld um den Autoführerschein zu machen.“
So sollte es dann auch kommen und mein Dad hat die Nennung zum Lehrgang der ADAC Formel BMW abgeschickt. Der erste Aha-Effekt war dann, als bei der Nennbestätigung ein Fragebogen kam mit Fragen wie:
- Was waren Ihre Kart Erfolge National?
- Was waren Ihre Kart Erfolge International?
- Weitere Motorsport-Erfolge bisher?
Bei allen drei Feldern machten wir einen Strich und schickten dann Bogen zurück. Nicht gerade überraschend, dass drei Tage später ein Anruf aus München vom ADAC kam und wir gefragt wurden, ob die Anmeldung ernst gemeint wäre. Der Junge hatte ja noch nie ein Gas- oder Bremspedal gefühlt, geschweige denn ein Kupplungspedal bedient. Der Pädagoge – mein Papa – antwortete ganz trocken: „Lassen Sie den Jungen einfach mitmachen. Wenn es sein Traum ist, bitte. Danach hat er sein Ziel erreicht und er wird seine Lehren daraus ziehen.“
Ich begann dann mir mühevoll Geld während der Schulzeit dazu zu verdienen, Fahrradkurier für Apotheken und so. Da hat sich bis heute nichts dran geändert. Ohne Moos war früher und ist auch heute nichts los. Und wenn Du ohne familiäre motorsportliche Vorbelastung, ohne das nötige Kleingeld oder eine Firma im Hintergrund daher kommst, wird der Einstieg nicht unbedingt einfacher.

Ich machte tatsächlich meine Formel-Lizenz in Zweibrücken und bekam dazu noch die Chance mich in Zandvoort zu beweisen. Das ich unter achtzehn Startern dann am Ende dreizehnter wurde ist für manche kein Top Ergebnis. Ich, der vorher nie Formel, in der Deutschen Kart Meisterschaft oder sonst wo gefahren ist, hatte allerdings die Feuerprobe auf der verregneten Dünenachterbahn ohne Kratzer bestanden. Vielleicht war es mir damals hilfreich, dass ich am Computersimulator in der Zeit schon trainiert hatte. Lange bevor SimRacing ein Thema wurde bin ich mit dem Lenkrad vor dem PC gesessen und habe Rennstrecken studiert, Setups ausprobiert und zumindest in der Theorie die Auswirkungen von Aerodynamik und Setup-Einstellungen gelernt. Ebenso taktisches Fahren mit Reifen einteilen oder Rennlinien zu erkennen. Da habe ich viele virtuelle Kilometer gemacht um zu lernen.
Von Null auf Formel war direkt ein großer Schritt den Du da gewagt hast. Wie ging es weiter?
Im Jahr 1999 tat sich nach viel Klinkenputzen die Möglichkeit auf in den Citroen Saxo Cup einzusteigen. Ich war auch schon fleißig auf der Sponsorensuche, da ich natürlich auch ein eigenes Budget dafür mitbringen musste. Leider machte mir dann eine neue Regel einen Strich durch die Rechnung. Da die Nordschleife auch im Rennkalender des Cups stand, war nach damaliger Regelung die Volljährigkeit und ein Autoführerschein nötig. Somit hatte sich der Traum einer Cup-Saison schnell wieder erledigt. Ich suchte für andere Serien Partner und Sponsoren, aber mit sechzehn Jahren und ohne vorzeigbare Resultate war das ein hoffnungsloses Unterfangen.
Von 2000 bis 2003 bin ich im ADAC Youngster Cup unterwegs gewesen. Dort konnte ich einige Siege einfahren und bin auch Vizemeister geworden. Durch die Serie kam ich dann in Kontakt mit Dieter Schneppenheim, der war damals der Beifahrer von Matthias Kahle und Armin Krämer – Ford Werksfahrer in Deutschland. Die hatten das Deutsche Rallye-Junior-Team (KDS-Motorsport) unter der Schirmherrschaft von Walter Röhrl gegründet. Aus dem Team gingen Nachwuchsgrößen wie Aaron Burkart hervor welcher 2010 sogar Juniorenweltmeister wurde. 2004 bekam ich dort ein Auto gestellt und landete plötzlich in der Rallyeszene. Der erste Start war bei der Deutschen Rallyemeisterschaft in Bayern bei der Oberland Rallye.
Ehrlich gesagt, ich hatte überhaupt keine Ahnung was ich da gemacht habe! So wurde ich ohne jegliche Erfahrung in einen VW Polo GTI gesetzt und durfte direkt mit sämtlichen Rallyekonditionen wie trockenem Asphalt, nassem Asphalt, Schotter und sogar Schnee und Eis klar kommen. Und das alles in einer Rallye. Dank meiner immer sehr guten Beifahrerinnen oder Beifahrer wie Sabrina Berdi, Ralph Edelmann oder Detlef Ruf habe ich über die Jahre unglaublich viel lernen dürfen und Erfahrungen machen können.
In meiner Zeit im Rallyesport bis 2008 habe ich viele tolle Menschen kennengelernt mit welchen ich bis heute in freundschaftlich enger Verbindung stehe. Wir haben gemeinsam große Momente erlebt, aber auch schwere Erfahrungen zusammen durchstanden. Bis hin zu den tragischen Momenten, Menschen aus dem Freundeskreis zu verlieren. Das führte einem schnell wieder vor Augen, dass der Rallyesport doch extrem gefährlich ist. Wenn man den Helm aufsetzt wird das natürlich ausgeblendet und man konzentriert sich auf das Wesentliche.

Wir Motorsportler betreiben unsere Leidenschaft immer am Limit, das müssen wir auch um Ergebnisse zu liefern. Ganz aktuell der Tod von Anthonie Hubert in Spa Francorchamps bei dem tragischen Unfall in der Formel 2 lässt einen wieder wissen, dass auch auf den sichersten Strecken der Welt in inzwischen unglaublich sicheren Rennautos eine Verkettung von unglücklichen Umständen fatal enden kann. Das erinnert mich dann auch an Situationen die ich selbst erlebt habe. Da war der Unfall bei der Rallye Sulingen. Ich stand am Start einer WP und sah plötzlich in der Ferne eine schwarze Rauchwolke aus dem Wald aufsteigen. Schnell kamen auch schon Krankenwagen und Rettungshubschrauber. In diesem Moment wird dir klar, dass nur eine Hand voll Fahrzeuge auf der Wertungsprüfung unterwegs waren, mit darunter meine Teamkollegen. Meine Mutter war zufällig unter den Zuschauern, ihre erste und einzige Rallye welche sie dann je besuchte. Sie hatte keine Informationen was passiert war und sah nur wie ein Auto, welches wie meines aussah völlig ausgebrannt in den Servicepark gebracht wurde. Der Schock saß tief. Mein Freund und Teamkollege Rudi Hachenberg kam letztendlich mit leichten Verletzungen davon. Für seinen Beifahrer ging es leider am Ende tragisch aus. So lernt man dann ganz schnell wieder zu schätzen wie wertvoll das Leben ist und wie schnell es vorbei sein kann. Und trotzdem machst du einfach weiter mit der „sinnlosesten Sache der Welt“, die uns doch so sehr spüren lässt, dass wir leben!
Diese Momente erden einen wieder, aber man muss sie auch ausblenden können um weiter zu machen. Das Risiko was immer mitfährt macht ja eben auch den gewissen Reiz aus. Zum anderen muss ich sagen, dass ich in dem Moment, in dem ich den Helm aufsetze, alles andere Vergesse. Diesen Moment zu leben bedeutet auch irgendwie absolute Anspannung und gleichzeitige Entspannung. Klingt komisch, aber bessere Wellness als Autorennen zu fahren gibt es nicht! (lacht)
Sicherlich keine leicht zu verarbeitenden Erlebnisse. Etwas später kommen wir noch auf einen weiteren tragischen Unfall zu sprechen bei dem Du sehr nahe dabei warst. Aber zuerst erzähle uns bitte weiter wie die Karriere dann lief.
Nach 2008 pausierte ich mit dem Rennen fahren. Ich suchte meine Ersatzbefriedigung in anderen Sportarten, fuhr mit dem Mountainbike Berge herunter und sprang auf Flugzeugen. Stellte aber schnell fest, dass Motorsport nicht nur im Kopf abhängig macht, sondern dein Körper süchtig nach dem Adrenalin geworden ist. Keine andere Alternative konnte diese Sucht in mir stillen. Auch konnte ich in keiner Sportart sonst die Welt um mich herum so ausblenden wie in den Momenten wo ich meinen Helm aufsetzte.
Die Pause beim Rennen fahren ging bis vor etwa vier Jahren. Dann begann ich wieder RCN Rundstreckenchallenge am Nürburgring zu fahren. Der Drang wieder die Nordschleife unter die Räder zu bekommen wurde zu groß. So nahm ich sporadisch die letzten Jahre an Rennen teil, mittlerweile auch in der VLN Langstreckenmeisterschaft. Da nahm mich das Team von Andi Herwerth sehr familiär auf und wir konnten damals sogar mit dem unterlegenen BMW 330i in der V5 Klasse zwischen die starken Porsche Cayman aufs Podium fahren – im Regen. Im letzten Jahr stieg ich dann selbst in den Porsche Cayman in der V5 Klasse ein. Zunächst beim Team Herwerth und später dann bei Matthias Unger und seinem Team Adrenalin.
2019 ging mein großer Traum auch endlich in Erfüllung beim 24h-Rennen am Nürburgring am Start zu sein. Und es war der Knaller! Ich war der schnellste Mann auf dem Auto, durfte den unglaublich emotionalen Start vor über 200.000 Zuschauern fahren, konnte von Platz 6 auf 4 vor fahren und den Anschluss zum Drittplatzierten halten. Den Doppelstint durch den Sonnenuntergang in die Nacht und meine Fahrt in den Sonnenaufgang werde ich nie vergessen. Leider war eine Ankunft nicht vergönnt, wir wurden auf Platz zwei liegend nach 18 Stunden um 9 Uhr morgens abgeschossen. Zunächst war die Enttäuschung groß, aber am Ende muss ich sagen „Hey, ich hab’s geschafft dabei zu sein und mit einem großartigen Team um Podiumsplätze zu fighten!“ Und so ist es eine offene Rechnung und ich hab einen Grund noch mal wieder zu kommen! (lacht)

Den Traum beim legendären 24h-Rennen am Nürburgring zu starten konntest Du dir erfüllen. In der Zeit in der Du nicht Rennen gefahren bist hast Du neben der Instruktoren- und Trainertätigkeit noch so manche einmalige Chance gehabt. Verrate uns wie Du zum „Leinwandhelden“ wurdest.
(lacht)Nett das Du danach fragst. Ein Held wurde ich selbst ja nicht und mein Hauptgeschäft ist Film oder Fernsehen auch nicht. Aber das ist schon richtig. In der Zeit in der ich in Köln wohnte und für Mercedes-Benz als Verkäufer tätig war, stand ich in Verbindung mit der Firma Action Concept in Hürth. Das Unternehmen macht so ziemlich alles in der deutschen Filmbranche was mit Stunts und Action zusammenhängt. So wirkte ich bei zum Beispiel bei Produktionen wie die Serie Alarm für Cobra 11 mit. Dann kam über meinen Freund und Stuntkoordinator Carl eines Tages die Anfrage, ob ich denn auch für einen Formel 1 Film zu haben wäre. Erst hatte ich Bedenken. Mir schwirrte der Film mit recht dünner Handlung versehene Film „Driven“ mit Sylvester Stallone im Kopf herum bei dem mit schlechten Indycar-Nachbauten übertriebene Crashszenen auf die Leinwand brachten. Dann vernahm ich, dass Ron Howard, der in beeindruckenden Filmen wie „The Davinci Code“ oder „Apollo 13“ Regie führte federführend sein würde und sagte zu. Auch weil ich der einzige Deutsche in der Stuntagentur war welcher die Lizenz für Formelfahrzeuge hatte. Bei Internationalen Produktionen ist es durchaus üblich, dass Gelder fließen, die im jeweiligen Land verbleiben sollen. So gab es dann auch Budget für Catering oder eben Stunts. Aber auch internationale Größen wie Any Meyrick, Rob Austin oder Sean Edwards wurden einbezogen. Sean verstarb leider auch tragisch ein Jahr später.

Es ging also um den Film Rush – Alles für den Sieg. Im Nachhinein bin ich super stolz darauf ein Teil dieses Films gewesen zu sein. Diese Chance hast Du auch nur „once in a Lifetime“! Da mitzuwirken ist mit Geld nicht zu kaufen oder aufzuwiegen. Diese Akribie und Liebe zu den Details im Film war beeindruckend. Wir waren etwa fünf Wochen unterwegs. Auf der Nordschleife, in Snetterton, Donington Park oder Brands Hatch und Blackbushe. Auf dem ehemaligen Flughafen Blackbushe drehten wir beispielsweise sämtliche Start- oder Boxengassenszenen. Mit unbeschreiblicher Sorgfalt wurden die Statisten eingekleidet. An einem Drehtag standen etwa 400 Brasilianer auf den Tribünen die im 70er Jahre Dress als Fans beim Brasilien GP auftraten. Am nächsten Tag stand Fuji auf dem Plan, da war dann die Fahrtrichtung geändert und es waren plötzlich 400 Asiaten auf den Rängen. Aber auch die Boxenteams oder die technischen Kommissare. Alle waren immer perfekt gekleidet und man bekam das Gefühl, dass tausende Menschen um einen herum die 70er Jahre aufleben ließen. Was da neben den digitalen und technischen Effekten realisiert wurde begeistert und beeindruckt mich bis heute. Und nicht zuletzt Schauspieler wie Daniel Brühl, der dem jungen Niki Lauda zum Verwechseln ähnlich schien.

Es war wie eine Reise durch die Zeit. Selbstverständlich habe ich mich im Vorfeld mit der Ära näher beschäftigt und muss sagen, dass ich so gerne in dieser Zeit groß geworden wäre. „When sex was safe and racing was dangerous“. Das waren noch echte Helden welche bis ans Limit gingen – und darüber hinaus. Du musstest wirklich wissen was du tust. Das war echter Sport diese Autos zu bewegen und der Fahrer zählte noch mehr als heute. Wo heute eine Super Slowmotion von einem Driftansatz gezeigt wird, da wurden die Jungs damals noch nicht mal warm.
Aber das begann ja auch damals schon mit den Reiseplanungen und so weiter, es gab kein Internet und mit drei Klicks eine Reisebuchung. Es war noch ein Abenteuer über Kontinente hinweg Länder zu bereisen und eine Überraschung wo du unterkommst. Es sind die Helden meiner Kindheit und bis heute. Ein Mann wie Jochen Maas, welchen ich vorher nur als RTL Kommentator und später als gern gesehenen Gast bei Mercedes-Benz Classic Events kannte, lernte ich am Set durch seine Geschichten erst richtig kennen. Es war beeindruckend und auch sehr unterhaltsam was er da für Storys brachte.
Helden und Idole treiben einen an ihnen nachzueifern. Wer ist dein großes Vorbild heute?

Da muss ich nicht lange überlegen. Dazu zählt definitiv Harald „Nippel“ Grohs für mich. Ich durfte Harald damals über den Einsatz bei BMW kennen und lieben gelernt. Er hat mir damals den Einstieg in die Fahrtrainings erst ermöglicht. Von ihm habe ich eine Menge gelernt. Respekt vor dem, was er in seinem Leben erlebt hat! Sätze wie „Bei mir kostet die Stunde immer 60 Minuten.“ bleiben bis heute gern im Kopf wenn es wieder schnell-schnell gehen muss. Harald ist ein beeindruckender und herzlicher Mensch, ebenso seine Frau Angelika. In einer Welt von schön geföhnten Antworten und Unverbindlichkeiten ist es echt herzerfrischend sich mit zwei ehrlichen und absolut direkten Menschen zu unterhalten. Menschen wie die Zwei – da bräuchten wir heutzutage viel mehr davon.
Im zweiten Teil erzählt Matthias mehr über seine Idole und aktuelle Themen. Bleibt gespannt!
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