An dem Namen Uwe Wendland kommt kaum einer vorbei der sich regelmäßig am Nürburgring und in der Langstrecke bewegt. Der 56 Jahre junge Mann aus Nordhorn gilt als „Vater“ des EiFelkindes, ein Label, das bei den Fans ankommt. Uwe fuhr lange Zeit selbst Kart und hat mit seinen Söhnen das Team EiFelkind in der RCN Rundstreckenchallenge am Start.

Wie er zu seinem Führerschein kam verrät er uns heute, ob er tatsächlich auch so fährt lassen wir mal offen:

Es war etwa 1981 als ich damals in der Lehre als Klempner. Mit drei Kollegen hatten wir eine Tippgemeinschaft. Jeder alle vier Wochen mit vier D-Mark als Einsatz. Tatsächlich haben wir dann 3200.- D-Mark gewonnen. Der junge Uwe natürlich: „Ja, geil, von meinen 800 Mark kann ich den Führerschein machen!“ Gesagt, getan und siehe da ich bin mit dem Geld fast hingekommen. Nur weil ich in der praktischen Prüfung eine Rechts-vor-Links Kreuzung nicht rechtzeitig sah bin ich durchgefallen. Zur Nachprüfung musste ich mir von meinen Eltern dann doch noch 150.- Mark leihen und die dafür ein Jahr lang chauffieren denn die hatten selbst kein Auto.

Uwe Wendland
Foto: L. Rodrigues

Es soll ja Leute geben, die ihre Fahrerlaubnis an der Schießbude geschossen haben, EiFelkind-Papa Uwe hat seine im Lotto gewonnen.

Egal ob im Fahrerlager beim Bier, beim Dienst auf dem Posten um die Strecke oder an langen Winterabenden mit Glühwein. Es gibt unzählbare Geschichten rund um den Motorsport. Einiges ist in der Tradition des „Seemannsgarn“ frei erfunden, übertrieben – vieles hat sich aber genau so zugetragen. Um ein wenig Licht in die trübe und Motorsport freie Zeit zu bringen haben wir für Euch 24 dieser Anekdoten zusammengesammelt und stellen diese bis Weihnachten vor.

Ganz gleich welche dieser interessanten Erzählungen, wir werden diese nicht nachrecherchieren oder bewerten, wir freuen uns einfach an diesen Perlen der Rennsportgeschichte und hoffen Ihr habt Gefallen daran. Herzlichen Dank an alle die sich bereit erklärt haben aus dem Nähkästchen zu plaudern!

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Dieser Beitrag wurde von verfasst.

Lutz Rodrigues Do Nascimento wurde in den 70er Jahren vom Motorsport-Virus infiziert, sein Onkel war im Porsche-Werk Weissach tätig und nahm ihn damals schon mit zu den Rennfahrzeugen. Seit 2011 ist er regelmäßig am Nürburgring bei der VLN mit der Kamera vor Ort und konnte sich somit ein Netzwerk an Bekanntschaften zu Teams, Fahrern und der Streckensicherung knüpfen. Seit März 2017 ist Lutz Teil der LSR-Freun.de und gilt als unser Draht zu den Teams und Fahrern. Mit Fotos und Stories aus den engsten Kreisen sorgt er immer wieder für staunende Gesichter.
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