Das 24h-Rennen von Daytona 2017 ist gerade Geschichte. Norbert Siedler, einer der vier Fahrer des Park Place Motorsport Porsche, 5 Fragen gestellt.
Wenn er nicht gerade auf den Rennstrecken der Welt unterwegs ist, lädt Norbert Siedler seine Batterien in der Heimat Tirol auf. Dort verbringt er die Zeit am liebsten bei seiner Familie: Zusammen mit seiner Frau Daniela und der gemeinsamen kleinen Tochter Leni genießt er das Leben in der Wildschönau.
Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Für Rennfahrer ist es, bei aller Professionalität dennoch nicht immer so einfach einen solchen Ausfall hinzunehmen. Norbert Siedler, der smarte Wildschönauer, stand uns zu „5 Fragen an…“ Rede und Antwort.
LSR-Freun.de: Nachdem Du nun das 24h-Rennen von Daytona hinter Dir hast, wie fühlst Du Dich?
Norbert Siedler: Es könnte besser sein, leider bin ich nur 30 Runden gefahren! Ich glaube, dass wir ein tolles Team mit guten Fahrern zusammen hatten. Das Potential für eine Top-Platzierung war auf alle Fälle gegeben!
LSR-Freun.de: Wie hast Du Dich auf den Langstreckenklassiker in Daytona vorbereitet?
Norbert Siedler: Naja – im Winter mach ich schon viel Ausdauertraining, wie Biken und Laufen. Natürlich ist das Fahren aber immer noch das beste Training.
LSR-Freun.de: Was ging Dir durch den Kopf, als Du aus Deinen Porsche in den Flanken gesehen hast?
Norbert Siedler: Ich dachte mir nur: Schade! Wir hatten ein siegfähiges Auto und jetzt ist es nach 3 Stunden schon vorbei. Ich war gerade mal 15 Minuten aus dem Auto raus – auf P1 liegend, habe ich den Porsche an meinen Kollegen Matt McMurry übergeben. Ich habe gemeinsam mit Jörg Bergmeister den Livestream verfolgt.
LSR-Freun.de: Wie geht man als Rennfahrer damit um, dass ihr das Ziel nicht erreicht habt?
Norbert Siedler: Es ist immer blöd, zu seinem Rennen zu kommen und schon nach 3 Stunden wieder auszuscheiden. Die ganze Vorbereitung von Park Place Motorsport war umsonst. Die waren zur Vorbereitung auf dieses Event ja schon 5 Tage testen in Daytona. Das Team hat ein tolles Setup herausgefahren! Extrem schade fürs die Mannschaft. Als Fahrer muss man aber immer nach vorne schauen und so ein Rennen so schnell wie möglich abhaken, was ich aber schon gemacht habe.
LSR-Freun.de: Was sind Deine persönlichen Ziele den noch jungen Rennkalender 2017?
Norbert Siedler: Ich werde die Blancpain-GT-Series, die ADAC-GT-Masters und die VLN am Nürburgring bestreiten.
Mein Ziel: so viele Siege wie möglich einzufahren.
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Ein Kommentar zu “5 Fragen an: Norbert Siedler”